Zum 31. Mal steigt in diesem Jahr das bunte Fußball-Spektakel Come-Together-Cup. Vor dem Kölner Stadion sind 96 Mannschaften und zahlreiche Promis dabei. Erneut gibt es ein Konzertprogramm.
Come-Together-CupAls Brings nur in Unterhosen spielten – Turnier der Vielfalt mit Europa-Rekord

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Die Botschafterinnen und Botschafter sowie die Organisatoren freuen sich auf den 31. Come-Together-Cup: Sonja Fuss, Volker Roters, Stephan Brings, Tugba Tekkal, Andreas Stiene, Sebastian Lange, Ken Reise, Elfi Scho-Antwerpes (mit Hund Poldi) und Markus Barth (v.l.).
Spätestens am 26. Mai 2025 wollen die Fans des 1. FC Köln die Bundesliga-Rückkehr bejubeln – notfalls über die Relegation. Wie die Mission mit „Retter“ Friedhelm Funkel ausgeht, steht noch in den Sternen.
Was jetzt aber schon klar ist: Am 29. Mai (Christi Himmelfahrt) wird auf den Stadionvorwiesen auf jeden Fall beste Stimmung herrschen. Zum 31. Mal steigt dann nämlich vor dem Rhein-Energie-Stadion der Come-Together-Cup. Das Fußballfest der Vielfalt wird noch einmal größer.
Come-Together-Cup: 96 Mannschaften nehmen an den Turnieren teil
Die Jubiläumsausgabe im Vorjahr hatte mit knapp 30.000 Besucherinnen und Besuchern und rund 12.000 Euro Erlös schon ein beeindruckendes Ergebnis gebracht. Doch in diesem Jahr wird noch mal einer draufgesetzt.
Initiator Andreas Stiene konnte bei der Turnierauslosung im HEj.Leni am Lenauplatz in Neu-Ehrenfeld die stolze Zahl von 96 teilnehmenden Teams bekanntgeben. 36 Männer-, 30 Frauen- und 30 Mixed/Inklusions-Teams starten ab 8.30 Uhr ins Turnier. „Wir haben Wartelisten, weil die Resonanz so groß ist“, sagte Stiene. „Wir sind das größte eintägige Erwachsenen-Turnier in Europa“.
Nicht nur auf den zahlreichen Kleinfeldern wird einiges los sein. Veranstalter Sebastian Lange präsentierte ein ebenfalls stetig wachsendes Programm. Der Boulevard der Vielfalt wird ab 12 Uhr geöffnet. Auf der Bühne sind die Kinder-Rockband Pelemele (15.30 Uhr), das Tanzorchester Paschulke (17.30 Uhr), Deborah Woodson (18.30 Uhr), Julie Voyage (19 Uhr) und Marcella Rockefeller (20 Uhr) zu erleben.
Den krönenden Abschluss bildet ein Konzert von Brings ab 21 Uhr. Die Kölsch-Rocker spielten auch schon 2003 beim Cup – damals noch in Anzügen mit Krawatten auf einer kleinen Bühne. „Ganz besonders wurde es bei der Zugabe. Damals hieß unser Sessionshit ‚Puddelrüh‘. Und den haben wir nur in Unterhosen gespielt“, erinnerte sich Stephan Brings. „So richtig erschrocken hat es aber keinen“.

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Musiker Stephan Brings zog am Montag auch ein Los bei der Turnierauslosung für den Come-Together-Cup.
Brings-Musiker Kai Engel hat früher auch schon mal gerne beim vielfältigen Turnier mitgekickt. Vielleicht schnürt er in diesem Jahr auch noch mal beim Promi-Spaßkick (16 Uhr) die Schuhe. Zugesagt haben auf jeden Fall bereits Ansgar Brinkmann, REWE-Boss Lionel Souque, Sonja Fuss, Shary Reeves, Martin Klempnow („Dennis aus Hürth“), Torsten May, Maximilian Lorenz und Mo-Torres.
Paralympics-Speerwurfweltmeister Mathias Mester (38) spielt ebenfalls wie Kugelstoß-Weltrekordler Niko Kappel (30) mit. „Ich denke, zwei, drei Kopfballtore werde ich schon erzielen“, sagte der 1,42 Meter „große“ Spaßvogel. Auch viele Botschafterinnen und Botschafter des Turniers sind beim Spiel meist dabei.
Come-Together-Cup: Viele Stars spielen beim Promi-Spaßkick mit
Die Riege wurde in diesem Jahr nochmals erweitert. Ex-Oberbürgermeister Jürgen Roters fungiert als Teamchef und hat nun auch die frühere FC-Spielerin Tugba Tekkal an seiner Seite. „Ich habe immer die Werte des Cups in die Welt getragen und bin jetzt froh, dass ich das jetzt in offizieller Funktion tun kann“, sagte die 40-Jährige.
Auch Comedian Markus Barth (48) engagiert sich nun für das bunte Spektakel, obwohl er gar kein Fußballfan ist. „Ich bin nur hier, um meinem Trauzeugen einen reinzuwürgen. Wenn der erfährt, dass ich mich bei einem Fußballturnier engagiere, dann wird er sich wundern“, sagte er lachend. Ken Reise tritt als Julie Voyage auf, moderiert und ist Botschafter.
Hinter der Theke steht unter anderem wieder Kult-Wirtin Uschi Winter aus dem Knobelbecher. „Das ist Kölns größte Familie. Beim Come-Together-Cup haben alle immer gute Laune“, sagte sie. Am Abend vorher steigt im Gloria die Warm-up-Party der Disco Babes. „Zwei Euro pro Gast spenden wir an das Anyway“, sagte Veranstalterin Payman Neziri.