Charmantes SchimpfenDiese 18 kölschen Beleidigungen solltet ihr kennen

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Diese kölschen Beleidigungen solltet ihr bei jedem Streit parat haben. 

Köln – Ob in der Kneipe oder auf den Ringen: Manchmal muss in Köln einfach geschimpft werden! Aber am besten auf eine sympathische Art, denn der Streit soll ja nicht eskalieren! 

Was klingt da charmanter als ein uriger, kölscher Kraftausdruck? Wir haben die besten gesammelt:

Aapefott: (Affenhintern) Wenn sich jemand so aufregt, dass sein Gesicht wie ein roter Pavian-Hintern anläuft!

Ähzenbär: (Erbsenbär) Das war früher eine Figur im Karneval und meint eine echt grimmige Person.

Babaditzje: Wenn ein Typ  seine Kippe auf den Boden schnippt oder Müll fallen lässt oder sich sonst einfach nicht benehmen kann – "baba" bedeutet Dreck.

Blötschnas: Wie auch "Blötschkopp" beleidigt "Blötschnas" Menschen, die etwas dümmlich sind – durch die "Blötsch" (Delle) am Kopf ist nicht genug Platz fürs Hirn.

Büggelschnigger: Wenn dein Wirt des Vertrauens den Kölsch-Preis hochschraubt, ist er ein Beutelschneider = Wucherer.

Drießkerl: Ein absoluter Mistkerl, der dir gerade das letzte Kölsch aus dem Kranz geklaut hat.

Drömeldier: Wenn dein Schunkel-Nachbar dir zum 100. Mal auf den Fuß getreten ist, blaffst du ihn mit Trampeltier an.

Föttchesföhler: Tja, irgendwann reicht es den Mädels, wenn ein Typ ihnen an den Hintern geht: "Föttche" ist der Po und "Föhler" kommt von fühlen.

Fuuteler: Hat sich schon wieder einer an dir vorbeigedrängelt oder lässt die fällige Runde sausen? Dann ist er ein Pfuscher.

Kesselflecker: Sucht dein Gegenüber immer wieder Streit ist er ein Kesselflicker – dem früheren Handwerksberuf wurde eine große Streitsucht nachgesagt.

„Sabbelschnüss“ und „Tünnes“ - auf der nächsten Seite folgen die 8 weiteren kölschen Schimpfwörter. 

Klaafmuul: Lästern gehört ja zum Kölschen Brauchtum wie Klüngeln, aber irgendwann reicht es auch, dann kann man gerne mal die Labertasche als "Klaafmuul" bezeichnen.

Kniesbüggel: Wenn deine Begleitung mal wieder keine Runde gibt, dann klebt er an seinem Geldbeutel. "Knies" ist klebriger Dreck und der "Büggel" der Beutel. Als "Mömmesfresser" kann man ihn auch beschimpfen = "Popel-Fresser".

Peffernas: Eine "Pfeffernase" geht nicht in die urige Kneipe nebenan, sondern nur in den VIP-Bereich eines Schickimicki-Ladens. Peffernas ist eine hochnäsige Person.

Sabbelschnüss: Wenn dein Kumpel/Freundin labert, ohne vorher nachgedacht zu haben. Auch: "Schwadschnüss".

Tünnes: Passt immer: Der "Tünnes", die eine Hälfte des kölschen Duos "Tünnes und Schäl", ist ein etwas einfach gestrickter, nicht gerade die Arbeit suchender, aber gutmütiger, das Leben liebender Mann.

Uuzbroder: Wenn dein/e Trinkbruder/-schwester dich mal wieder reingelegt hat. Gemeint ist damit ein Spaßmacher oder Spaßvogel, der jede Gelegenheit nutzt, dir ein Fettnäpfchen zu kredenzen.

Vollül: Wenn deine Begleitung oder du selber so alkoholisiert ist/bist, dass sie nicht mehr geradeaus gehen kann, dann ist sie/bist du ein Vollül.

Zebingemann: Für deine Nachricht an den Kumpel, der nicht mitfeiert, weil er zu Hause absolut unter dem Pantoffel steht.

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