Erst TV-Hit, jetzt Buch-ErfolgKölner Autor schreibt Sachbuch-Hit „Bares für Rares“

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Moderiert die Sendung seit der ersten Folge: Horst Lichter ist das Gesicht von „Bares für Rares“ im ZDF.

Köln – Bares für Rares“, der Quoten-Hit aus dem Rheinland: Seit es die Show im ZDF gibt, wird überall in Kellern, auf Dachböden und in Garagen nach Brauchbarem gekramt, nach Sachen, die man selbst nicht mehr haben will, aber gern bei Horst Lichter & Co. verticken möchte.

Rund drei Millionen schauen regelmäßig zu, die Show aus Pulheim ist zur erfolgreichsten Sendung des TV-Nachmittags geworden.

Für sein Buch: Kölner Autor schaute hinter die Kulissen 

Jetzt hat der Kölner Autor Bernd Imgrund (55) noch eine Schippe draufgelegt. Gemeinsam mit Horst Lichter (58) schrieb er das Buch „Bares für Rares“, das eines der Sachbuch-Hits des Frühlings geworden und in der „Spiegel“-Bestseller-Liste gelandet ist. Er schildert das Leben hinter den Kulissen, porträtiert Lichter und sein Team, erklärt das, was man immer schon mal wissen wollte.

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So macht er es meist: Bücher über das, was man immer mal wissen wollte, sind die Spezialität des Raderthalers. Er hat über „111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss“ geschrieben, über Tommy Engel, und er ist Autor des Kneipenbuchs „Kein Bier vor vier“.

Kölner Bernd Imgrund im EXPRESS-Gespräch:

Im EXPRESS-Gespräch gesteht er: „Ehe ich mich mit dem Buch befasste, habe ich mit Bares für Rares nicht viel anfangen können. Für mich war das eine Sendung für Leute, die, den ganzen Tag die Flimmerkiste laufen haben und alles gucken.“

Das hat sich längst geändert. Was macht den Erfolg von „Bares für Rares“ aus? Bernd Imgrund: „Ich glaube, ganz wichtig ist Horst Lichter – sein Charme, sein Witz und seine Freundlichkeit. Das macht sich auch hinter den Kulissen bemerkbar – er ist aufmerksam und kümmert sich um alles. Horst ist überall, es scheint mehrere von ihm zu geben.“

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Eines wird Bernd Imgrund von seinen „Bares für Rares“-Erlebnissen nie vergessen: Eine Altenpflegerin hatte ein Porzellan-Döschen mitgebracht, für das sie 150 Euro haben wollte.

Doch Experte Detlev Kümmel fand, dass das viel zu wenig sei: „Er wollte sie nicht über den Tisch ziehen“, sagt Imgrund, „und schließlich ging die Frau mit 4500 Euro nach Hause. Ich habe mich wie verrückt mitgefreut. Es war wie ein Märchen …“