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Nach Schüssen auf Kölner CaféVersuchter Mord: Führende „Bandidos”-Rocker angeklagt

Bandidos_Symbol

Fünf Mitglieder der Rockergruppe „Bandidos” wurden in Hagen angeklagt. Unser Symbolfoto wurde 2012 in Hagen aufgenommen.

Köln/Hagen – Nach Auseinandersetzungen unter Rockern in Köln hat die Staatsanwaltschaft Hagen mehrere mutmaßliche Führungsmitglieder der „Bandidos“ angeklagt – unter anderem wegen versuchten Mordes.

Bandidos nach Schüssen in Köln angeklagt

Vier der Männer sollen Anfang 2019 in Köln auf einen von Mitgliedern der rivalisierenden „Hells Angels“ besuchten Spielsalon geschossen haben (hier lesen Sie mehr), sagte ein Sprecher des Hagener Landgerichts am Donnerstag. Der fünfte soll die Tat beauftragt haben. Verletzt wurde niemand. Zudem sind noch vier weitere „Bandidos“ angeklagt.

Ein 38-Jähriger, der als Anstifter der Schüsse auf den Spielsalon gelte, soll außerdem Ende 2018 die Schüsse auf ein fahrendes Auto auf der Kölner Zoobrücke (hier lesen Sie mehr) in Auftrag gegeben haben. Der Wagen wurde normalerweise von einem „Hells Angel“ genutzt. Am Tattag hatte sich jedoch ein unbeteiligter 21-Jähriger das Fahrzeug ausgeliehen - er wurde getroffen und lebensgefährlich verletzt.

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Bandidos-Mitglieder werden von Staatsanwaltschaft Hagen angeklagt

Der 38-Jährige und die vier weiteren „Bandidos“ sind nach Angaben des Sprechers zudem wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und Waffendelikten angeklagt. Die Prozesstermine für die insgesamt zwei Verfahren stehen noch nicht fest.

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In Köln hatten Streitigkeiten zwischen Rockerbanden in der Vergangenheit häufiger für Aufsehen gesorgt. Nach mehreren Vorfällen, bei denen auf belebten Straßen Schüsse fielen, hatte die Polizei Anfang 2019 die Rocker-Kriminalität mit Razzien und Kontrollen verstärkt in den Fokus genommen. (dpa)