Millionen-ProjektStadt Köln plant wichtige Nord-Süd-Verbindung

Kräne arbeiten am Rückbau der provisorischen Überführung Frankfurter Straße über die A4.

Auf der Frankfurter Straße in Köln soll eine neue Brücke gebaut werden, die die Stadtautobahn B 55a überquert. Das Foto ist am 19. März 2022 entstanden und zeigt Brückenarbeiten an der Frankfurter Straße, Höhe A4.

Im Februar 2023 wird final darüber entscheiden, ob in der Domstadt eine neue Brücke errichtet wird. Wie viel das Bauprojekt kosten dürfte, ist aber bereits jetzt klar.

Die Planungen laufen auf Hochtouren: Die Verwaltung der Stadt Köln wird dem Verkehrsausschuss am 24. Januar 2023 einen Baubeschluss über den Ersatzneubau der Brücke Frankfurter Straße (B8) vorlegen.

Nach Beteiligung weiterer Gremien wird der Rat der Stadt Köln am 9. Februar 2023 über diese Vorlage entscheiden.

Kölner Brücke ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung

„Die Brücke Frankfurter Straße ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen den Kölner Stadtteilen Buchheim, beziehungsweise Mülheim und Höhenberg“, heißt es seitens der Stadt Köln. Die Brücke überquert östlich des Tunnels Grenzstraße die Stadtautobahn B55a.

Der Neubau sei „aufgrund des Bauwerkszustands“ der bisherigen Brücke notwendig. Die neue Brücke soll drei Fahrspuren je Fahrtrichtung für den Autoverkehr, beidseitig Rad- und Gehwege sowie Platz für eine Stadtbahntrasse haben.

In einer Mitteilung der Stadt Köln heißt es außerdem: „Um die Einschränkungen für den Verkehr möglichst gering zu halten, werden für die Dauer der Bauzeit östlich des vorhandenen Bauwerks Behelfsbrücken für den Verkehr errichtet.“

Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer sollen sich durch die künftig geradlinige Verkehrsführung schneller und sicherer bewegen können.

Nach erfolgreicher Ausschreibung soll mit dem Bau Anfang 2024 begonnen werden. Erwartet wird eine Bauzeit von zwei Jahren. Die Gesamtkosten sollen sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen. (jm)