Eine wilde Verfolgungsjagd aus Köln hatte das bessere Ende für den Täter – zumindest Stand jetzt. Denn die Kölner Polizei fahndet nun nach dem bisher unbekannten Täter, der sich am Mittwoch (6. März 2024) aus dem Staub gemacht hat.

Unglaublich: Die Verfolgungsjagd, die der Mann von Köln aus anzettelte, endete in Zülpich im Kreis Euskirchen!

Mann (50) sieht sein geklautes Auto und nimmt Verfolgung auf

Gut 50 Kilometer entfernt, in Köln-Junkersdorf, hatte der eigentliche Besitzer des geklauten Autos (ein schwarzer Wrangler Jeep) seinen Wagen entdeckt und folgte dem Täter mit seinem Zweitwagen auf die A1. Der 50-Jährige informierte gleichzeitig die Polizei, die sich gegen 16.45 Uhr auf der Autobahn auf die Verfolgung machte.

Die Einsatzkräfte versuchten, das Auto durch Anhaltesignale zu stoppen, die der mutmaßliche Autodieb jedoch ignorierte. Stattdessen beschleunigte er stark, um die Polizei abzuhängen. „Durch die hohen Geschwindigkeiten war eine Gefährdung Unbeteiligter nicht auszuschließen, weshalb die Einsatzkräfte die Nachfahrt abbrachen“, erklärt ein Sprecher der Polizei.

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Die wilde Fahrt des Täters ging allerdings weiter: An der Anschlussstelle Euskirchen fuhr er von der Autobahn ab und stieß in einem Industriegebiet in Zülpich mit dem Auto einer 24-jährigen Frau zusammen. Die junge Frau erlitt einen Schock, der Mann setzte seine Fahrt jedoch unbeirrt fort.

Täter flüchtet unerkannt, junge Frau erleidet nach Unfall einen Schock

In einem Wohngebiet sprang der Mann dann laut Zeugen aus dem noch rollenden Wagen und rannte weg. Der Jeep kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug, bevor er zum Stillstand kam und die Einsatzkräfte das gestohlene Auto erreichten – was für ein Chaos!

Mit Spürhunden und einem Hubschrauber suchte die Polizei im Umfeld nach dem Mann, der auf etwa 30 Jahre geschätzt wird. Doch die Suche blieb erfolglos.

Die Ermittlungen der Polizei zu dem Fall laufen. Schon klar ist, dass die Autoschlüssel und das Fahrzeug zwei Tage zuvor bei einem Einbruch in der Straße „Im Ahorngrund“ in Köln-Hahnwald geklaut worden waren.

Gibt es weitere Hinweise aus der Bevölkerung? Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen in Hahnwald oder zur Identität und den Aufenthaltsort des Gesuchten geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de beim Kriminalkommissariat 72 zu melden.