Wegen massiver Schäden an einer Brücke auf der A4 am Eifeltor greift die Stadt Köln durch. Bald starten neue Tempo- und sogar Gewichtskontrollen.
Achtung!Neue Blitzer auf der Kölner A4

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Die A4 im Bereich der Anschlussstellen Klettenberg und Eifeltor (Archivfoto)
Aktualisiert
Aufgepasst auf der A4 am Kölner Eifeltor!
Wegen erheblicher Schäden an einer Brücke werden nun drastische Maßnahmen eingeleitet. Mit deren Umsetzung hat die Autobahn GmbH die Stadt Köln beauftragt. Zwischen Ende Dezember 2025 und Anfang Januar 2026 werden dort neue Tempo- und Gewichtskontrollen installiert, die es in sich haben.
Schon jetzt gilt eine neue Verkehrsführung als Sofortmaßnahme: Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen in beiden Richtungen nur die rechte Spur benutzen. Die Unfallkommission „Autobahn“, bestehend aus der Autobahn GmbH und der Landespolizei, hat den Abschnitt bereits im Juli 2025 offiziell als Gefahrenstelle eingestuft. Das berichtet „t-online“.
Für die Überwachung hat die Stadt ein spezielles System mit Brennstoffzellen angemietet, das erst im März 2025 zugelassen wurde. Die Kosten sind gesalzen: Für 15 Monate Miete und Wartung werden rund 245.000 Euro fällig.
Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich auf eine genaue Überwachung einstellen. In Richtung Köln-West wird ein Messsystem die mittlere und linke Spur kontrollieren. In Richtung Süden werden sogar zwei Systeme für alle drei Spuren installiert. Derzeit gilt ein Tempolimit von 40 km/h, dieses könnte aber von der Autobahn GmbH noch angepasst werden.
Täglich rollen rund 270.000 Fahrzeuge über die marode Brücke. Wie lange die Anlagen stehen bleiben, ist noch unklar, gemietet sind sie zunächst bis Ende Februar 2027. Ein genauer Zeitplan für die Sanierung der Brücke wird erst Ende 2026 erwartet. (red)
