Köln. Völlig betrunken, bekifft und an einer lebensgefährlichen Stelle unterwegs: Die Autobahnpolizei hat in der Nacht zu Sonntag (8. August) einen Mann auf einem E-Scooter erwischt.  

Und zwar auf der A4 in Höhe des Güterbahnhofs Eifeltor. Der 34-Jährige war mit rund 2,3 Promille auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Aachen unterwegs. Daran, wo er losgefahren war, konnte der Mann sich nicht mehr wirklich erinnern. Aber daran, dass er regelmäßig Cannabis geraucht und mehrere Blackouts gehabt hatte.

Der 34-Jährige musste sich Blut abnehmen lassen, das ein Arzt auf Alkohol und Drogen untersuchte. 

Während diese üble E-Scooter-Fahrt glimpflich ausging, stürzte ein 27-Jähriger in der Nacht zu Samstag, 7. August beim Bremsen. Gegen 3.30 Uhr entdeckten Zeugen den Mann in der Roonstraße, leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Polizei.

Auch dieser E-Scooter-Nutzer hatte getrunken. Bei der ambulanten Behandlung im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen: knapp ein Promille. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein des 27-Jährigen. 

Und noch ein betrunkener E-Scooter-Fahrer: Ein 18-Jähriger war Samstagnacht laut Zeugen auf dem Radweg der Cäcilienstraße in Richtung Heumarkt unterwegs, fuhr bei Rot über die Neukölner Straße. Dort stieß der junge Mann seitlich gegen einen von der Neuköllner Straße in Richtung Neumarkt abbiegenden Mercedes. Mit mehreren Knochenbrüchen kam der 18-Jährige in eine Klinik.

Das war aber nicht alles, was sich am Wochenende 7./8. August in Köln abspielte: Alleine am Sonntag registrierte die Polizei zwei Alleinunfällen mit E-Scootern sowie Zusammenstößen mit zwei Radfahrern und einem Fußgänger. Dabei gab es fünf zum Teil erheblich Verletzte. Bei zwei Verkehrsunfällen hat die Polizei Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen.