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„Als ich Jugendliche war”Kölns OB Reker verrät persönlichen Plan für den 11.11.

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Henriette Reker, hier am Tag der OB-Stichwahl (27. September 2020), fordert von den Kölnerinnen und Kölnern Disziplin zum Auftakt der Session.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Der langweiligste 11.11. in Köln aller Zeiten. Das ist das Ziel der Stadtspitze, vieler Karnevalsvereine und Gastronomen. Corona ist allgegenwärtig, aber nur mit Disziplin zum Sessions-Auftakt am Mittwoch ist das Virus wohl zeitnah in den Griff zu bekommen.

Köln am 11.11.: Reker ist zuversichtlich in Sachen Disziplin

Deshalb gilt es klare Regeln für den 11.11., die im Groben sagen: Feiern verboten! Kein Schunkeln, keine Menschenmassen auf den Straßen, kein Alkohol, keine Bützchen!

Aber ist das realistisch? In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur hat sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker zum 11.11. geäußert und gleichzeitig ihre persönlichen Pläne für den Tag verraten.

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11.11. in Köln: Werden sich die Menschen an die Regeln halten?

„Ich bin eigentlich ziemlich zuversichtlich, dass die Allermeisten verstanden haben, dass es sich dieses Jahr nicht lohnt, nach Köln zu kommen - dass hier nichts los ist, dass hier ein normaler Arbeitstag sein wird”, sagt Reker optimistisch.

Deswegen hoffe sie, dass sich auch alle Kölner an die aufgestellten Regeln halten werden. Man wolle nicht, dass die Corona-Zahlen steigen und ebenfalls nicht, dass die Stadt in ein schlechtes Licht gerückt wird. „Wir wollen der Hotspot der Karnevalisten sein, aber nicht der Hotspot der Infektionen.”

11.11. in Köln: Wie wird Henriette Reker den Tag begehen?

Dabei blickte Reker, selbst in Köln geboren, auch auf ihre eigene Geschichte zurück. „Als ich Jugendliche war, hatte die Sessionseröffnung ehrlicherweise noch nicht diese große Bedeutung. Da trafen sich ein paar Leute auf einer Bierbank am Ostermann-Brunnen.” Erst in ihren 35 Jahren außerhalb Kölns habe sich der 11.11. zu dem Ereignis entwickelt, das er heute ist.

Und wie wird die Oberbürgermeisterin den 11.11. selbst begehen? Ganz einfach: Es wird gearbeitet. „Ich werde ganz normal arbeiten. Am Morgen trifft sich der Corona-Krisenstab”, erklärt Reker. Auch auf ein Kostüm werde sie verzichten, das aber nicht wegen Corona. Am 11.11. habe sie sich noch nie verkleidet, obwohl sie sich gerne kostümiere, wie die OB erzählte.

Wenn sich möglichst viele Kölnerinnen und Kölner ihrer Disziplin anschließen, wäre der Stadt in der Corona-Krise wohl am meisten geholfen. (tw)