Zwei neue Gesichter bei Fortuna: Im „Freiburg-Doppelpack“ wechselten Stürmer Vincent Vermeij (28) und Mittefleld-Hoffnung Yannik Engelhardt (22) von der zweiten Mannschaft des Sportclubs nach Düsseldorf. Beide wollen Chefcoach Daniel Thioune (48) in den kommenden Vorbereitungs-Wochen überzeugen, dass sie das Zeug für die 2. Bundesliga haben.

Mit den Breisgauern hatte das Duo in der abgelaufenen Saison einen starken zweiten Platz in der dritten Liga geholt. Die Zweitvertretung der Freiburger durfte jedoch nicht aufsteigen – der Traum von der zweiten Liga erfüllte sich für Vermeij und Engelhardt dennoch. Bei Fortuna!

Fortuna Düsseldorf: Vincent Vermeij und Yannik Engelhardt neu im Team

Vermeij hatte in der Vorsaison im Breisgau mit 15 Treffern und sechs Vorlagen in 36 Liga-Spielen geglänzt. Engelhardt stand in 25 Partien auf dem Platz (zwei Tore, ein Assist), überzeugte trotz seines jungen Alters als laufstarker Stratege im Mittelfeld.

„Sie haben sich in den vergangenen Monaten und Jahren verdient, dass sie die Chance erhalten, in der zweiten Liga zu spielen“, meinte Thioune über seine beiden Neuen. „Wir haben viel Fantasie mit den Spielern, sonst hätten wir sie auch nicht verpflichtet. Das sind keine Ergänzungen, sondern sie sollen hier auch ihre Fußstapfen hinterlassen. Wie jeder andere auch bei uns. Aber natürlich in erster Linie auch gemessen an Leistung“, so der Coach.

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Und Thioune macht seinen Neu-Profis auch gleich mal ein bisschen Druck. „15 Tore in der dritten Liga. Einer der begehrtesten Stürmer der dritten Liga. Dazu einer der begehrtesten Spieler im zentralen Mittelfeld der dritten Liga. Das ist vielleicht nicht nur Segen, sondern auch ein bisschen Verpflichtung.“

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Und was sagt Engelhardt selbst? Der Mittelfeldmann berichtete nach dem Dienstagstraining (27. Juni) von seinen ersten Tagen in Düsseldorf: „Es sind viele neue Eindrücke, viele neue Namen, die ich erst mal lernen muss. Ich wurde aber super aufgenommen vom Team und dem Staff drumherum. Die ersten Tage waren sehr positiv.“

Yannik Engelhardt: „Fortuna ist ein ambitionierter Verein“

Was seine sportlichen Ambitionen angeht, gab sich Engelhardt bescheiden. „Meine persönlichen Ziele werden sich im Laufe der Zeit entwickeln, wie auch die Ziele des Vereins. Das Wichtigste ist erst mal, gesund zu bleiben und die gesamte Vorbereitung mitzumachen, jedes Training mitzunehmen. Und mich bestmöglich zu integrieren.“

Dennoch machte der Neu-Fortuna klar, dass er langfristige und ehrgeizige Ziele verfolgt. „Ich möchte Schritt für Schritt gehen. Ich habe jetzt zwei Jahre in der dritten Liga gespielt. Das hat mir gutgetan. Ich hatte das Gefühl, dass der nächste Step sehr wichtig ist. Fortuna ist ein ambitionierter Verein, deswegen habe ich den Schritt auch gemacht.“

Die Sport-Bosse Klaus Allofs (66) und Christian Weber (39) seien sehr hartnäckig gewesen, wie Engelhardt außerdem verriet. „Die Verantwortlichen waren sehr aktiv, haben mir das Gefühl gegeben, dass sie es ernst meinen. Den ersten Kontakt gab es vor Monaten. Dann haben sie nicht locker gelassen. Das fand ich gut. Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass es der richtige Verein für mich ist.“

Ob Engelhardt – wie schon zu gemeinsamen Freiburger Zeiten – mit Sturm-Kollege Vermeij wieder auf Auswärtsfahrten ein Zimmer teilt, sei derweil noch nicht entschieden. „Wenn wir es aussuchen dürfen, wäre es sicher eine gute Wahl“, meinte der Mittelfeldmann mit einem Schmunzeln. Dass der niederländische Angreifer ebenfalls den Weg nach Düsseldorf gefunden hat, macht Engelhardt froh: „Zum Zeitpunkt meiner Vertragsunterschrift war es noch nicht hundertprozentig klar. Aber ich habe mich dann sehr gefreut, als er einen Tag nach mir auch unterschrieben hat. Das erleichtert mir natürlich auch den Einstieg.“