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Nach Köln-LeiheAbwehr-Bulle Siebert wittert Fortuna-Chance: „Brauche mich nicht zu verstecken“

Jamil Siebert läuft im Spiel bei TuRU Düsseldorf über den Platz.

Jamil Siebert, hier am 1. Juli 2023 im Testspiel bei TuRU Düsseldorf in Aktion, ist nach anderthalbjähriger Leihe wieder zurück bei Fortuna Düsseldorf.

Innenverteidiger Jamil Siebert will nach seiner Leihe zu Viktoria Köln bei Fortuna Düsseldorf angreifen. Jetzt spricht der Abwehrmann über seine persönlichen Ziele mit seinem Heimatklub.

von Anton Kostudis (kos)

Auf ihm ruhen zweifellos die Düsseldorfer Hoffnungen für die Zukunft: Innenverteidiger Jamil Siebert (21) ist zurück bei seinem Heimat-Klub, will sich nach anderthalbjähriger Leih-Station beim Drittligisten Viktoria Köln bei Fortuna durchsetzen.

Nach der Vormittags-Einheit am Dienstag (4. Juli 2023) stand Siebert Rede und Antwort. Und der junge Abwehrmann machte auch direkt klar, dass er bereit ist, um seinen Platz im Team zu kämpfen.

Fortuna Düsseldorf: Jamil Siebert will sich in 2. Bundesliga durchsetzen

Seit 13 Jahren ist Siebert Fortune, wechselte in der Winterpause der Saison 2021/22 dann leihweise ins benachbarte Köln zur Viktoria – zuvor hatte der Innenverteidiger lediglich zweimal für die Düsseldorfer Profis auflaufen dürfen.

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Beim rheinischen Nachbarn entwickelte sich Siebert schnell zum Leistungsträger, absolvierte in Liga drei 43 Partien (zwei Tore) – und durfte sich Ende August 2022 sogar im DFB-Pokal mit den Stars des FC Bayern München messen (0:5). „Das Spiel haben wir leider unglücklich verloren“, so der Fortuna-Rückkehrer mit einem breiten Grinsen. „Aber es war eine geile Erfahrung.“

Der Leih-Wechsel nach Köln habe ihm rundum gutgetan, ist sich Siebert sicher. „Es war genau die richtige Entscheidung, ich bereue es nicht. Ich habe einige Schritte nach vorne gemacht, sowohl als Fußballer als auch als Mensch.“ Entscheidend sei dabei gewesen, dass Viktoria-Coach Olaf Janßen (56) seinem Abwehr-Juwel vertraute. „Das Selbstbewusstsein hat eine große Rolle gespielt. Wenn ein Trainer auf dich setzt und du deine Spiele machst, das ist für einen Fußballer das Wichtigste, was es gibt. Das habe ich in Köln zu spüren bekommen. Ich hatte ein ganz anderes Standing“, so Siebert.

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Aber auch körperlich hat der 1,93-Meter-Mann ordentlich zugelegt. Nun will sich Siebert unter Chefcoach Daniel Thioune (48) bei Fortuna um Spielzeit bewerben. Mit dem Düsseldorfer Trainer stand der Abwehr-Bulle in den vergangenen anderthalb Jahren in ständigem Austausch, wie er verriet. „Er hat mich fest eingeplant. Er will mich aufbauen und nicht noch mal abgeben. Er will mich hier haben“, berichtete Siebert von den Gesprächen.

In der zweiten Liga will sich der junge Abwehrmann festbeißen. „Natürlich ist es ein Unterschied. Das Spiel ist schneller, es ist noch intensiver. Natürlich sind auch die Spieler besser. Aber am Ende spielen wir Fußball, das Spiel bleibt gleich, nur ein bisschen schneller“, sagte er. Womöglich ein gutes Omen: Die Rückennummer 20, die Siebert bei Viktoria trug, erhielt er nun auch bei den Rot-Weißen.

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Die Karriere von Daniel Thioune

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In den kommenden Vorbereitungswochen will Siebert alles in die Waagschale werfen, wie er ankündigte. „Verbessern kann man sich überall. Man muss jedes Training so annehmen, als wäre es das letzte. Immer hundert Prozent geben. An das glauben, was man kann und selbstbewusst auftreten.“ Und der Innenverteidiger glaubt an seine Chance: „Ich weiß, wer ich bin. Und ich brauche mich nicht zu verstecken. Den Rest werden wir dann sehen.“

Mit Tim Oberdorf (26, Pfeiffersches Drüsenfieber) fällt ein Akteur für die Abwehr-Zentrale aktuell aus. Ösi-Hüne Christoph Klarer (23) wiederum steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 (EXPRESS.de berichtete). Womit Siebert hinter Kapitän Andre Hoffmann (30) und Holland-Kante Jordy de Wijs (28) als Innenverteidiger Nummer drei in die Saison gehen könnte.

Doch Siebert bleibt bescheiden. „Es sind alles super Innenverteidiger. Ich kann von ihnen noch sehr viel lernen. Gerade mit Andre Hoffmann schreibe ich auch öfter privat, er gibt mir viele Tipps. Niemand hat mich gerade auf dem Zettel. Aber wenn ich gebraucht werde, dann will ich da sein und alles geben.“