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Urteil gegen den Schreck von BilkDüsseldorfer Kinderfänger muss lange in den Knast
Düsseldorf – Die Sex-Bestie von Bilk – seine Überfall-Serie bleibt unterbrochen. Das Gericht verurteilte Felix K. (25/ Name geändert) zu sechs Jahren Haft wegen Missbrauch und versuchten Missbrauch an vier Kindern zwischen elf und dreizehn Jahren.
Die Gutachterin bescheinigte dem Angeklagten „eine Entwicklung mit vielen roten Flaggen“.
Düsseldorfer Sex-Täter: Opfer entkamen knapp
Wie knapp seine Opfer ihm entkommen sind, beweist, dass er bei seinen Überfällen im Hausflur immer Kondome und Gleitgel dabei hatte. Einem Kind befahl er: „Knie’ dich wie ein Hund auf den Boden.“ Dem Mädchen, wie auch den anderen Opfern gelang es, zu flüchten.
Am Donnerstag sagten die Eltern von Felix K. aus. Sie beschrieben eine normale Kindheit. Doch während ihre Tochter ein Wirbelwind gewesen sei, war der Junge als Kind eher in sich gekehrt. Ohne Freunde oder Clique.
Einmal hatte er sogar eine Freundin. Die Beziehung hielt gerade mal drei Monate. Und von der Freundin kam der Rat: „Ihr Sohn braucht Hilfe!“
Und bei dem, was Mutter und Vater schilderten, schrillten bei der Gutachterin die Alarmglocken.
Düsseldorfer Sex-Täter: Depression blieb unentdeckt
Sie vermutet eine seit Jahren nicht behandelte Depression. Felix K. empfand sich schon als Jugendlicher als Versager und nicht liebenswert. Er war einsam und sehnte sich nach einer Freundin.
Manchmal sprach er fremde Frauen an Haltestellen oder auf der Straße an, ob sie sich mit ihm verabreden würden. Und handelte sich so hunderte von Absagen ein. Das erhöhte den Frust.
Deshalb, so die Gutachterin, schwenkte er auf Kinder um. Die waren einfacher ansprechbar. Eine sexuelle Komponente leugnete Felix K. stets.
Düsseldorfer Sex-Täter: Auf dem PC Bilder von Missbrauch
Richter Rainer Drees sagte: „Sein primäres Interesse liegt bei einer Partnerschaft mit einer Frau.“ Doch auf seinem PC fand man auch Bilder von Kindesmissbrauch.
Die Gutachterin: „Die Prognose ist problematisch, weil der Leidensdruck steigt.“