Die Tote aus dem Rhein in DüsseldorfJetzt weiß die Polizei, wer sie ist
Düsseldorf – Die Düsseldorfer Polizei konnte ein gruseliges Rätsel lösen: Sie weiß jetzt, wer die Tote aus dem Rhein ist, nach der mit Hilfe einer digitalen Gesichtsrekonstruktion gesucht worden war.
Die Tote konnte zwischenzeitlich zweifelsfrei anhand eines DNA-Abgleichs als eine als vermisst gemeldete 47-jährige Frau aus Mülheim an der Ruhr identifiziert werden.
Ein Polizeisprecher betont, dass sich bisher keine Hinweise auf eine Gewalttat ergeben hätten.
Die Tote aus dem Rhein in Düsseldorf: So lief die Fahndung
Die Polizei Düsseldorf hatte erfolgreich versucht, mit einer digitalen Gesichtsrekonstruktion die Identität der unbekannten Toten zu klären.
Der Leichnam der Frau war in Höhe Düsseldorf-Himmelgeist aus dem Rhein geborgen worden. Im Rahmen der Ermittlungen haben sich auch damals schon keine Hinweise auf eine Gewalttat ergeben.
Düsseldorf: Frauenleiche aus Rhein geborgen
Bereits am 30. April 2020 wurde der im Wasser treibende unbekleidete Körper durch die Feuerwehr bei Rheinkilometer 728 (Düsseldorf-Himmelgeist) geborgen.
Eine durchgeführte Obduktion sowie weitere Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf eine Gewalttat. Die Identität der etwa 30 bis 50 Jahre alten Frau konnte noch nicht geklärt werden.
Düsseldorf: Gesicht von Frauenleiche digital rekonstruiert
Durch Spezialisten des Landeskriminalamtes wurde dann das Gesicht der Unbekannten digital rekonstruiert. Während die Augen- und Haarfarbe sowie die Frisur dem ursprünglichen Erscheinungsbild recht nahe kommen dürften, handelt es sich bei den restlichen Details auf dem Foto lediglich um Annäherungen.
- Die Frau hatte ein europäisches Erscheinungsbild.
- Sie war bei einer Größe von 1,75 bis 1,80 Meter von schlanker Statur.
- Es ist davon auszugehen, dass sie braune/braungrüne Augen hatte und Kontaktlinsenträgerin war.
- Ihr Haar dürfte etwa zwei Zentimeter kurz und braun gewesen sein.
- In den durchstoßenen Ohrläppchen trug sie silberne Kreolen, ansonsten verfügte sie über keine weiteren Piercings oder Tätowierungen.
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Untersuchungen ergaben, dass eine zurückliegende Beckenfraktur operativ behandelt wurde und bereits austherapiert war.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter Telefon 0211-8700 entgegen. (vog/mik)