Bonn  – Bluttat im Bonner Hauptbahnhof: Ein Mann (33) wurde offenbar an Gleis 3 niedergestochen. Jetzt ermittelt eine Mordkommission.

Die Tat ereignete sich bereits in der Nacht zu Mittwoch (8. Juli). Der Führer eines durchfahrenden Zuges der Bundespolizei hatte das blutende Opfer entdeckt und Alarm geschlagen. 

Bluttat im Bonner Hauptbahnhof: 33-Jähriger hatte stark blutende Wunden im Halsbereich

Vor Ort trafen Beamten der Bundespolizei einen 33-Jährigen mit stark blutenden Wunden im Halsbereich an und alarmierten den Rettungsdienst. Der Verletzte kam sofort ins Krankenhaus – Intensivstation.

„Da eine Beibringung der Verletzungen im Rahmen einer Auseinandersetzung mit anderen Personen nicht auszuschließen war, übernahm eine Mordkommission der Bonner Polizei die Ermittlungen“, so ein Polizeisprecher.

Bluttat im Bonner Hauptbahnhof: Opfer wurde notoperiert, inzwischen Zustand stabil

Der 33-Jährige machte im Rahmen der ersten Maßnahmen keine konkreten Angaben zur Herkunft der Verletzungen. Er wurde noch am Mittwoch notoperiert. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte ist sein Zustand derzeit stabil.

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Die Ermittler gehen bislang davon aus, dass der Mann die Verletzungen am 8. Juli zwischen 3 und 4.30 Uhr im Umfeld des Bonner Hauptbahnhofs erlitten hat. Ein konkreter Tatort oder mögliche Zeugen des Geschehens konnten bislang nicht ermittelt werden.

Bluttat im Bonner Hauptbahnhof: Verletzter spricht Englisch und Italienisch

Die Beamten bitten die Bevölkerung daher um Mithilfe. So wird der 33-Jährige beschrieben:

• er trug zur Tatzeit ein schwarzes T-Shirt von Adidas, eine schwarze Adidas-Hose und schwarze Turnschuhen von Nike
• er ist etwa 1,85 bis 1,90 Meter groß, schlank, hat eine dunkle Hautfarbe, schwarze Haare
• er spricht vorwiegend Englisch und Italienisch und nur gebrochenes Deutsch

Wer den Mann in der Nacht zu Mittwoch in der Bonner Innenstadt und insbesondere im Umfeld des Hauptbahnhofs gesehen hat oder weitere sachdienliche Angaben zu einer möglichen Auseinandersetzung geben kann, wird gebeten, sich unter 0228/15-0 mit der Mordkommission in Verbindung zu setzen. (iri)