Das Problem mit den Lastenfahrrädern in Köln bleibt ein Dauerbrenner.

EXPRESS.de berichtete bereits über rücksichtslose Fahrer und Fahrerinnen sowie Behinderungen auf dem Bürgersteig.

Lesereporter Hans-Peter D. schickte jetzt ein Foto von der Dürener Straße in Köln-Lindenthal, das bei ihm die Wut zum Überkochen bringt.

„Eine tägliche Situation auf der Dürener Straße vor einem Supermarkt“, beschreibt D. das Foto. „Es sind ausreichend Abstellmöglichkeiten vorhanden, aber die Lastenfahrräder und auch andere Fahrräder werden auf dem Gehweg, direkt vor dem Eingang abgestellt.“

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In der Tat, der Anblick verwirrt. Der Parkplatz für Lastenfahrräder ist verwaist. Nur ein Leihrad steht in dem ausgewiesenen Bereich. Zahlreiche Räder – darunter auch ein Lastenfahrrad – stehen direkt neben dem Supermarkteingang.

Dabei hat die Stadt Köln in den letzten Jahre vermehrt neue Abstellplätze für Lastenfahrräder, Leihräder und E-Scooter gebaut. Die Stadt Köln hatte sich 2023 zum Ziel gesetzt, jährlich 1500 neue Abstellplätze zu schaffen.

Stadt investiert in die Aufstockung der Fahrradabstellplätze

Zudem gibt es inzwischen über 14.300 Stellplätze an Haltestellen von Bus und Bahn „Bike and Ride“ sowie ca. 500 abschließbare Fahrradboxen. Bis 2026 sollen mehr als drei Millionen Euro in die Aufstockung der Fahrradabstellplätze investiert werden.

Allerdings gab es in der Vergangenheit schon häufig den Hinweis von EXPRESS.de-Lesern und Leserinnen, dass viele Abstellplätze zu Müllkippen für Schrottfahrräder verkommen. So hatte ein Anwohner aus Humboldt-Gremberg darauf hingewiesen, dass im Veedel vermehrt Schrottfahrräder an den Ständer stehen und vergammeln.

Auch hier führt die Stadt regelmäßig Kontrollen durch und lässt solche Müll-Fahrräder demontieren. So wurden beispielsweise 2024 in Köln mehr als 12.000 Räder markiert und mehr als 9000 entfernt.