Andreas Wellinger hat beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee Platz drei geholt. Nach dem Auftakt-Sieg in Oberstdorf verlor er in Garmisch-Partenkirchen Gesamt-Rang eins, hat aber weiter alle Chancen.
VierschanzentourneeWellinger verpasst Neujahrs-Coup – Top-Chancen auf Gesamtsieg bleiben
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Andreas Wellinger beim Neujahrsspringen 2024 in Garmisch-Partenkirchen.
Starker Jahres-Auftakt für Andreas Wellinger (28)! Im Kampf um den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee hat der deutsche Hoffnungsträger beim Neujahrsspringen 2024 zwar den zweiten Erfolg verpasst, durch den Podest-Platz in Garmisch-Partenkirchen bleibt er aber weiter Führender im Gesamt-Ranking.
Beim Sieg des Slowenen Anze Lanisek (27) sprang Oberstdorf-Gewinner Wellinger auf Platz drei, in der Gesamtwertung deutet immer mehr auf einen Zweikampf zwischen ihm und dem zweimaligen Tourneesieger Ryoyu Kobayashi (27) hin. Beide trennen nach der Hälfte der Tournee gerade mal 1,8 Punkte.
Vierschanzentournee: Wellinger Dritter und Gesamtführender
Der Olympiasieger sprang 138 und 137,5 Meter und wahrte damit als Gesamtführender seine sehr guten Chancen auf den ersten deutschen Gesamtsieg seit Sven Hannawald (49) 2002.
Den Tagessieg sicherte sich Lanisek nach Sprüngen auf 136 und 137 Meter. Kobayashi (137 und 135,5 Meter) und Wellinger komplettierten das Podium vor 21.000 Fans, die laut Veranstalter Rekord für ein Neujahrsspringen waren.
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Topfavorit Stefan Kraft (30) aus Österreich büßte weitere 14,8 Punkte auf den erneut starken Wellinger ein und kann im Rennen um den Gesamtsieg kaum noch eingreifen.
Vor den verbleibenden beiden Stationen in Innsbruck und Bischofshofen deutet sich ein haarscharfes Tournee-Finale an. Die weiteren Deutschen spielen im Kampf um den Gesamtsieg allerdings keine Rolle mehr. In Garmisch schaffte es Pius Paschke als Zehnter immerhin unter die besten Zehn. (dpa/bc)