Englands Tennis-Liebling hat sich in Wimbledon bereits aus dem Turnier verabschiedet. Dennoch ist Emma Raducanu allgegenwärtig.
Aus dem Nichts„Wie bitte?“: Wimbledon-Hoffnung durch Frage zu Liebesleben völlig überrumpelt

Copyright: IMAGO/BSR Agency
Cameron Norrie ist die letzte britische Tennis-Hoffnung in Wimbledon.
In Wimbledon geht es ans Eingemachte: Mit dem Beginn der zweiten Woche hat sich das Feld deutlich gelichtet. Die verbliebenen Profis dürfen vorsichtig Richtung Finale schielen.
Noch mit dabei ist Cameron Norrie (29). Der Brite setzte sich am Sonntagabend (6. Juli 2025) im Achtelfinale in fünf Sätzen gegen den Chilenen Nicolas Jarry (29) durch. Norrie ist die letzte verbliebene Hoffnung der Heim-Fans.
„Ich versuche, herauszufinden, wen Emma Raducanu datet“
Doch im Fokus stand zuletzt nicht nur sein Tennis – sondern auch sein Liebesleben. Bei einer Pressekonferenz wurde Norrie gefragt, ob er zufällig in einer Beziehung zu seiner Landsfrau und Englands Tennis-Darling Emma Raducanu (22) sei.
Die Frage kam völlig aus dem Nichts – denn bislang hatte es keinerlei Anzeichen für eine mögliche Liebesbeziehung zwischen den beiden britischen Tennis-Stars gegeben. Entsprechend verdutzt reagierte Norrie.
„Abgesehen davon, dass hier alle Tennis lieben, dreht sich der Klatsch auch darum, mit wem Emma Raducanu liiert ist. Darf ich Sie fragen, ob Sie sie daten? Können wir der Sache auf den Grund gehen?“, fragte der offensichtlich britische Reporter den Linkshänder.
Norrie traute zunächst seinen Ohren nicht, hakte mit einem „Wie bitte?“ nach, ob er die Frage wirklich richtig verstanden hatte. Daraufhin wiederholte der Journalist: „Ich versuche, herauszufinden, wen Emma Raducanu datet. Das Thema scheint im ganzen Männer-Wettbewerb die Runde zu machen. Deshalb habe ich mich gefragt, ob Sie mit ihr zusammen sind.“
Norrie musste den Mann enttäuschen. Nein, er sei nicht mit Raducanu zusammen, aber der Reporter könne ja vielleicht bei ihr selbst mal nachfragen, schlug er vor. Die skurrile Situation meisterte der Brite letztendlich souverän, im Presseraum soll es aber einiges an Kopfschütteln gegeben haben.
Raducanu beschäftigt derweil auch nach ihrem Drittrunden-Aus gegen die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka (27) weiter die britische Presse. Während Norrie auf Court 1 noch gegen Jarry um den Einzug ins Viertelfinale kämpfte, verfolgte Raducanu gemeinsam mit ihrem Coach Mark Petchey das Match von Carlos Alcaraz (22) gegen Andrey Rublev (27).
Raducanu und der Spanier werden bei den US Open gemeinsam im Mixed antreten, fleißig wird auch bei diesen beiden über eine Liebelei spekuliert. Sie seien lediglich gute Freunde, hatten beide jedoch betont. „Ich kenne ihn schon lange“, so Raducanu. „Er ist so nett, sehr fröhlich, hat tolle Werte und ist einfach ein positives Licht.“
Unter den Augen seiner zukünftigen Mixed-Partnerin löste Alcaraz seine Aufgabe gegen den Russen in vier Sätzen und steht wie Norrie im Viertelfinale. Dort treffen der Titelverteidiger und der Brite im direkten Duell aufeinander – womöglich ja wieder unter den Augen von Raducanu.