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Entscheidung nahtDarf Djokovic spielen? In Australien drohen bis zu fünf Jahre Haft, auch Spanier ermitteln

Novak Djokovic sitzt mit Jacke und Handtuch auf einer Bank, neben ihm sein Tennisschläger.

Novak Djokovic am 2. Januar 2022 auf der Bank eines Trainingsplatzes in Marbella.

Das Chaos um die Einreise und die Teilnahme an den Australian Open von Novak Djokovic ist noch nicht vorbei. Eine Entscheidung, ob er spielen darf, steht noch aus.

Die Posse um Novak Djokovic (34) ist noch nicht vorbei, die Entscheidung bezüglich seiner Teilnahme an den Australian Open und seiner Einreise ist am 13. Januar 2022 immer noch nicht gefallen. Doch sie dürfte bald getroffen werden.

Nach Informationen der Zeitung „The Age“ wird allerdings nicht mehr am Donnerstag entschieden. Einwanderungsminister Alex Hawke werde nicht bis Mitternacht darüber befinden, ob das Visum des Serben annulliert werde oder nicht, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Das Turnier beginnt am Montag (17. Januar). Der Weltranglisten-Erste war trotz der unklaren Situation um sein Visum am Donnerstag Teil der Auslosung und soll zum Auftakt gegen seinen Landsmann Miomir Kecmanovic spielen. Ob es tatsächlich dazu kommt?

Neben dem Chaos in Australien hat Djokovic nun jedenfalls auch noch Ärger in Spanien! Dort hielt er rund um den Jahreswechsel ein kleines Trainingslager in Marbella im Süden Spaniens ab.

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Novak Djokovic hat auch Ärger in Spanien

Allerdings hätte der 34-Jährige wohl gar nicht nach Spanien einreisen dürfen! Seit September 2021 brauchen serbische Staatsbürger einen Impfnachweis gegen Corona, oder bei einer Nicht-Impfung eine Ausnahmegenehmigung – genau wie in Australien.

Da Djokovic bekanntlich nicht geimpft ist, hätte er eine solche Ausnahmegenehmigung gebraucht, um nach Spanien einreisen zu dürfen. Er soll aber weder in Belgrad bei der spanischen Botschaft, noch in Madrid im Außenministerium eine solche Genehmigung beantragt haben.

Novak Djokovic drohen in Australien bis zu fünf Jahre Haft

Es ist das dritte Land, in dem die Nummer eins der Tennis-Welt Ärger hat. Denn in seiner Heimat Serbien sei er im Dezember trotz eines positiven Corona-Tests nicht in Quarantäne gegangen, sondern sogar noch auf Veranstaltungen gewesen.

In Australien drohen ihm sogar bis zu fünf Jahre Haft, sollte sich herausstellen, dass sein positiver Corona-Test nicht vom 16. sondern erst vom 26. Dezember (wie es ein Zeitstempel in der serbischen Datenbank auch belegen soll) stammt.

Außerdem gab er in seinem Einreiseformular an, in den vergangenen 14 Tagen nicht gereist zu sein. Was angesichts seines kleinen Spanien-Trainingslagers ganz offensichtlich falsch ist. Den Fehler hat der Serbe zwar zugegeben, schob es aber auf seinen Agenten, der das Formular ausgefüllt haben soll. „Es war ein menschliches Vergehen und sicherlich nicht beabsichtigt“, sagte Djokovic dazu. Damit verstieß er aber gegen das australische Biosicherheitsgesetz, wodurch ihm bei diesem Delikt schon zwölf Monate Haft drohen könnten. (tsc)