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Lidia Barto kämpft heldenhaft in MiamiVerletzung! Start-Drama um die kölsche Crossfit-Queen

Die Crossfitterinnen Nici Heer, Anna Donauer und Lidia Barto radeln auf dem Wodapalooza.

Nici Heer, Anna Donauer und Lidia Barto (v.l.) kämpfen gemeinsam beim Wodapalooza-Festival am 13. Januar 2022 in Miami.

Lidia Barto aus Bergisch Gladbach ist die wahrscheinlich fitteste Deutsche, tritt derzeit beim Crossfit-Mega-Event Wodapalooza in Miami ein. Doch am ersten Tag geschah ein Drama in ihrem Team!

von Alexander Haubrichs (ach)

Der Wodapalooza in Miami ist das Mekka der Crossfitter – und ein langgehegte Traum von Lidia Barto. Die 29-Jährige aus Bergisch Gladbach hatte sich gemeinsam mit der stärksten Frau Österreichs, Anna Donauer (32), und Nici Heer (30) aus Luzern in der Schweiz für das Mega-Event in Florida qualifiziert, die letzten Groschen zusammengekratzt, um sich dort mit den Besten des Kraftsports zu messen. Doch im ersten Lauf geschah ein Drama!

Ikonen wie der kanadische Modellathlet Patrick Vellner (32), nach Tag eins der Führende bei den Elite-Herren, die Australierin Ellie Turner (23) oder die beste Europäerin, die blonde Hünin Sara Sigmundsdottir (29) (derzeit Fünfte), alle auch mit einer riesigen Fan-Gemeinde bei Instagram, treten in der Elite-Einzelwertung an.

Wodapalooza in Miami: Dämpfer für das deutschsprachige Trio in Lauf eins

Das deutsch-österreichisch-schweizerische Trio dagegen tritt als „Team Thunderstorm“ in der Mannschaftswertung in Florida an, am Freitag (14. Januar 2022) geht es für die Mädels weiter, das Event ist live zu verfolgen unter diesem Link. Doch die großen Ambitionen auf eine gute Platzierung erhielten gleich im ersten Lauf einen herben Dämpfer.

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Die Aufgaben: 100 „Double Ups“, also Seilspringen mit zwei Umdrehungen pro Sprung. Dann 30 Crunches in der Maschine, um dann eine 80 Kilogramm schwere Kiste immer wieder nach vorne zu kippen.

Vor allem Lidia Barto kämpfte bravourös, schmiss das Teil immer wieder nach vorne und schloss zum führenden Team auf, doch in der zweiten Runde schaute sie vergeblich hinter sich.

Die Österreicherin Anna Donauer kam unter Sonne Miamis nicht hinterher. „Ich bin mit dem linken Fuß umgeknickt und hatte höllische Schmerzen. Ich dachte, alles wäre gerissen“, erzählt die fitteste Frau der Alpenrepublik. Das Problem: Sie hätte bei der dritten Runde starten müssen und so konnten die drei Athletinnen nur in zehn der 15 Minuten punkten. Verzweifelt redeten Barto und Heer auf die Punktrichter ein, doch die blieben gnadenlos.

Wodapalooza: Donauer beißt sich in Runde zwei durch

Immerhin: Donauer, ohnehin mit Achillesehnenproblemen gestartet, hatte sich nichts gerissen. „Mit einem Tape und dem ganzen Adrenalin ging es dann weiter“, erzählt sie. Und so konnte das Team wenige Stunden später zum zweiten Lauf wieder antreten, als es gemeinsam an die Klimmzüge und Squats mit Gewicht ging.

Donauer: „Hier geht es darum, Spaß zu haben. Das ist das größte Event, das wir jemals mitgemacht haben. Und deshalb wollen wir die nächsten Tage auch genießen!“

Beim ersten Einsatz am zweiten Tag merkte man den Mädels allerdings die Strapazen des ersten Auftritts an. Coach Stefan Meyer von Crossfit Bergisch Gladbach zu Express.de: „Wir sind hier, um zu lernen. Von und miteinander und von den anderen Größen unseres Sports. Es ist eine tolle Erfahrung, sich mit den teilweise sehr eingespielten Teams zu messen.“