„Einfach nur ein Traum“Kölner Golfprofi Bachem feiert Sieg in der „ersten Liga“ des Golfs

Der deutsche Golfer Nick Bachem.

Der Kölner Golfer Nick Bachem, hier am 10. März beim Turnier in Nairobi, feierte in Südafrika seinen ersten Sieg bei der DP World Tour.

Der Kölner Golfprofi Nick Bachem hat am Sonntag überraschend seinen ersten Turniererfolg auf der DP World Tour in Südafrika gefeiert. Sein Kölner Trainer zeigte sich anschließend beeindruckt.

Mega-Erfolg für den Kölner Golfprofi Nick Bachem!

Der 23-Jährige hat gerade „die schönsten zwei Wochen“ seiner Profikarriere hinter sich – und das liegt nicht nur an seinem überraschenden ersten Turniererfolg am Sonntag (26. März 2023) auf der DP World Tour in Johannesburg.

Kölner Golfprofi Nick Bachem siegt bei DP World Tour

„Letzte Woche war ich jeden Tag surfen, und nun hier zu gewinnen, das ist einfach nur ein Traum“, erklärte der 23-Jährige im Sky-Interview. Der Rheinländer, der am Sonntag (26. März 2023) im erst zwölften Anlauf seinen ersten Sieg in der „ersten Liga“ des Golfs feierte und dabei rund 235.000 Euro Preisgeld einstrich, tauscht das Eisen nur zu gern gegen das Brett.

Für Bachem war es gerade erst der zwölfte Start auf der DP World Tour, die früher European Tour hieß. Und doch hatte sich ein solcher Erfolg zuletzt bereits angedeutet, der Kölner darf als Hoffnungsträger gelten.

„Generell ist es immer noch ein Traum, überhaupt auf der Tour zu spielen“, sagte der Rookie bescheiden. Dabei zeigt er eine steile Lernkurve. Vor zwei Wochen bei den Kenya Open in Nairobi lag er noch zur Halbzeit auf dem zweiten Rang - und rutschte im weiteren Verlauf aus den Top 50.

„Wir alle kennen Nicks Talent, aber dass es so schnell geht, damit konnte keiner planen“, sagte Peer Sengelhoff von Bachems Marienburger Golf-Club dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Sengelhoff ist auch NRW-Stützpunkttrainer, die Leistung seines Schützlings sei „irre und beeindruckend, wir werden jetzt in Ruhe die nächsten Schritte gehen“.

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Am Sonntag sei Bachem zwar „relativ nervös vor dem ersten Abschlag“ gewesen, doch einen Schlag in den Bunker gleich am ersten Loch schüttelte er ab, rettete das Par. Und nach drei Birdies in Folge auf den Löchern zwei bis vier war Bachem sich sicher: „Heute kann’s was werden.“

Geholfen habe ihm auch der generelle Aufschwung der deutschen Golfer, erst vor einem Monat etwa gewann sein Kumpel Marcel Siem (42) in Neu-Delhi vor Yannick Paul (29). Die Deutschen trainieren oft gemeinsam und messen sich, erzählte Bachem: „Und wenn man einen sieht, der ein Turnier gewinnt oder um den Sieg mitspielt, den man im Training noch geschlagen hat, dann glaubt man selbst, dass es möglich ist.“ (sid/mn)