Wie süß!So niedlich ist das Fohlen von Indianer-Rennpferd Silvery Moon

Silvery Moon

Silvery Moon feierte in seiner Karriere fünf Siege bei Galopprennen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Er war der Rockstar der deutschen Turf-Szene! Und jetzt ist er ein Familien-Hengst. Der schnellste Schecke der Welt ist Vater geworden. Silvery Moon hat als Deckhengst in Marbach (Baden-Württemberg) seinen ersten Treffer gelandet.

Das Ergebnis zaubert jedem Betrachter ein Lächeln aufs Gesicht. Soooo süß! Das kleine weibliche Fohlen von Silvery Moon ist genauso gescheckt wie der Papa und trägt den Namen Colory Moon.

Auf seiner Facebookseite lässt der stolze Papa verlauten:

„Yippiiiieeehhhh - ich bin Papa geworden! Ist sie nicht süüüüß, meine kleine Tochter?! Was sagt Ihr jetzt?!“

Macht die Kleine Karriere wie Papa Silvery Moon?

Die Fans hoffen natürlich, dass die Kleine auch eine Karriere auf der Rennbahn einschlägt. Wie Silvery Moon, der in Köln seine größten Erfolge feierte und von Tausenden Besuchern bei den Renntagen gefeiert wurde.

Besonders den Kindern hatte es das „Indianerpferd“ angetan – sie waren alle begeistert vom weiß-braun gefärbten Schecken mit den zwei unterschiedlichen Augen (eins braun, eins blau).

Der exotische Hengst  sorgte auch sportlich für Furore auf den Rennbahnen. Er hat im Laufe seiner Karriere über 12 000 Fans auf seiner eigenen Facebookseite angesammelt. In England wurde er zum außergewöhnlichsten Pferd der Welt gekürt.

Lesen Sie hier mehr über die Karriere von Silvery Moon

So einen schnellen Schecken gab es nämlich noch nie. In 22 Rennen konnte sich Silvery Moon unter den ersten drei Pferden platzieren. Der Kölner Mitbesitzer Eckhard Sauren war immer ganz angetan vom schnellen Hengst: „Er ist so zuverlässig wie kein anderes Pferd, ein echter Ausnahme-Athlet. Den Tierarzt kennt er nicht, ist nie krank.“

Silvery Moon kostete 12.000 Euro

Der Krefelder Trainer Mario Hofer hatte den Hengst  2013 bei einer Auktion in Frankreich für 12 000 Euro ersteigert. Dass er mal ein so erfolgreicher Galopper werden würde, war nicht abzusehen. In seiner Karriere gewann er rund 42.000 Euro an Preisgeldern.

Im Herbst 2017 war dann Schluss mit der Karriere. Silvery Moon wurde Deckhengst im Haupt- und Landesgestüt Marbach. Ein Sprung von ihm kostet rund 400 Euro Decktaxe. Die Stuten stehen Schlange - Silvery Moon hat schon 14 mal gedeckt.

Zudem wurde er vom Rennpferd zum alltagstauglichen Reitpferd umgelernt.

Dass seine Tochter nun in seine „Hufstapfen“ tritt ist eher unwahrscheinlich, die Mutter ist eine Trakehner-Stute (Viellseitigkeits- und Dressurpferde). Aber wer weiß, vielleicht kann Colory Moon auch als Halbblut auf der Kölner Rennbahn für Furore sorgen.

Fakt ist: Silvery Moon hat auch drei Vollblut-Stuten gedeckt. Wenn alles gut geht, könnte er bald noch Vater eines reinrassigen Vollblutes werden. Und das Fohlen könnte dann ganz bestimmt auf der Rennbahn durchstarten.