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„Zu traurig ist mein Herz“Kati Witt trauert um ihre Trainerin – emotionale Worte zum Abschied

Katarina Witt und ihre Trainerin Jutta Müller bei einem gemeinsamen Auftritt in der TV-Show „Adventsfest der 100000 Lichter“

Katarina Witt und ihre Trainerin Jutta Müller traten am 30. November 2013 gemeinsam in der TV-Show „Adventsfest der 100.000 Lichter“ auf. Jutta Müller verstarb am 2. November 2023.

Ihre außergewöhnliche Karriere hat Katarina Witt vor allem einer Frau zu verdanken: ihrer Trainiern Jutta Müller. Mit emotionalen Worten hat Witt über den Tod ihrer Mentorin gesprochen.

Für Katarina Witt (57) war ihre Trainerin bis zuletzt Frau Müller. Doch obwohl sie die große Dame des Eiskunstlaufs bis zu deren Tod siezte, verband die beiden ein inniges Verhältnis.

Mit rührenden Worten hat sich Witt von ihrer gestorbenen Trainerin Jutta Müller verabschiedet. Müller sei eine „außergewöhnliche Frau, eine einzigartige Trainerin und Grande Dame der internationalen Eislauf-Welt“ gewesen.

Kati Witt über Jutta Müller: „Tief in meinem Herzen“

„Seit 28 Jahren ist sie ganz tief in meinem Herzen und wurde Teil meiner Familie“, sagte die ehemalige Weltklasse-Eiskunstläuferin. Mit ihrer Trainerin feierte sie 1984 und 1988 zwei Olympiasiege sowie vier WM- und sechs EM-Titel. Jutta Müller war am Donnerstag (2. November 2023) im Alter von 94 Jahren gestorben.

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Als sie die traurige Nachricht erhielt, habe sie das gemacht, was ihr ihre Trainerin beigebracht habe. „Erst mal den Verpflichtungen nachkommen und funktionieren“, sagte Witt. Sie habe viele gefühlvolle, respektvolle und schöne Nachrichten von Freundinnen und Freunden, ehemaligen Eiskolleginnen und -kollegen sowie Fans erhalten. „Alle voller Verehrung, Bewunderung und Hochachtung für ihre Lebensleistung“, berichtete sie. „Sprechen konnte ich mit niemandem, zu traurig ist mein Herz.“

Vielmehr habe sie „tausende Bilder“ der Erinnerungen im Kopf gehabt. „Zahlreiche hat die Welt mit uns geteilt, viele gehören nur uns. Der endlosen Stunden beim Training, der Sportlerin mit ihrer Trainerin. Gemeinsame Triumphe und einsame Tränen“, sagte Kati Witt, die mit ihrer „Carmen“-Kür zur Musik aus Georges Bizets gleichnamiger Oper bei den Winterspielen 1988 in Calgary die olympische Welt verzaubert hatte.

20 Jahre sei Jutta Müller ihre Trainerin, Mentorin und Lehrerin gewesen. „Sie hat mich gefordert und gefördert. Unnachgiebig in der Sache, jedoch fair und stetig mit glühender Leidenschaft“, sagte Witt und fügte an: „Ab heute bringen Sie den Engeln das Schlittschuhlaufen bei und bitte teilen Sie ruhig ein Stückchen Kuchen mit ihnen.“ Witt hatte bis zum Schluss ihre Trainerin gesiezt.  (dpa)