Sein Unfall hat die sonst so fröhlichen University Games Rhine-Ruhr überschattet: Der italienische Turner Lorenzo Bonicelli (23) stürzte in Essen schwer, wurde notoperiert und ins künstliche Koma versetzt.

Aus diesem wurde er zwei Tage nach dem Unfall zwar wieder erweckt. Doch nun hat seine Freundin ein Update zu seinem Gesundheitszustand gegeben, das zeigt, wie schwerwiegend die Verletzungen sind.

Freundin spricht nach Horror-Sturz von ungewisser Zukunft

Bonicelli war vor knapp einer Woche in der Qualifikation bei seiner Übung an den Ringen abgestürzt. Beim Versuch eines dreifachen Rückwärtssaltos krachte er auf den Nacken, musste anschließend an den Halswirbeln operiert werden. Am Rückenmark bildete sich eine starke Schwellung.

„Der Zustand von Lorenzo Bonicelli ist stabil und sein Leben ist nicht in Gefahr“, teilte der italienische Turn-Verband anschließend mit. Seine Familie sei bei ihm, hieß es von einer Sprecherin des Universitätskrankenhauses in Essen.

Bonicellis Lebensgefährtin Lisa Rigamonti, die ebenfalls Turnerin ist, hat nun erstmals über den schweren Unfall gesprochen. Bei Instagram postete sie ein Foto, das zeigt, wie sie die Hand ihres verunglückten Freundes hält. „Ich möchte mich bei allen für die Zuneigung bedanken, die Lorenzo und seiner Familie in diesen Tagen entgegengekommen ist“, schrieb sie dazu: „Jedes Wort, jeder Gedanke gibt ihm Kraft.“

Dann kam sie, ohne ins Detail zu gehen, auf den Gesundheitszustand des Turners zu sprechen. Ihr Worte geben Anlass zur Sorge: „Was ihm passiert ist, ist sehr kompliziert. Es wird sein Leben komplett verändern.“

Aktuell sei die Lage stabil, „aber wir müssen abwarten, bevor wir wissen, was die Zukunft bringt. In dieser ungewissen Zukunft braucht Lorenzo mehr denn je unsere und eure Unterstützung“, so Freundin Lisa.

Ihren emotionalen Post schließt sie mit einem Appell: „Lasst uns ihn all unsere Kraft und Unterstützung spüren lassen, um die kommende Zeit anzugehen. Je mehr wir sind, desto besser. Er fühlt uns alle.“