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Darts-WMGabriel Clemens korrigiert Größe im Interview – Rückkehr in alten Job möglich

Gabriel Clemens wirft im Viertelfinale der Darts-WM einen Pfeil Richtung Board.

Gabriel Clemens am 1. Januar 2023 im Viertelfinale der Darts-WM. Er steht als erster Deutscher im Halbfinale.

Gabriel Clemens hat sich spätestens mit dem Viertelfinal-Sieg bei der Darts-WM bei Millionen Sport-Fans in Deutschland einen Namen gemacht. Doch wer steckt hinter dem „German Giant“ aus dem Saarland?

Schon am Neujahrstag hat Gabriel Clemens (39) für das erste kleine Sport-Märchen im Jahr 2023 gesorgt: Deutschlands bester Darts-Profi schmiss den Weltranglisten-Ersten Gerwyn Price (37) im WM-Viertelfinale mit 5:1 aus dem Turnier, darf damit weiter vom Titel träumen.

Doch wer steckt abseits der Bühne im Londoner Alexandra Palace hinter dem „German Giant“? Einblicke in den „Gaga“-Kosmos.

Gabriel Clemens: Großer Durchbruch bei Darts-WM

  • Partnerin Lisa: Das famose 5:1 gegen Primus Price sorgte auch bei Clemens’ Partnerin für große Emotionen. Ein Video zeigt, wie sich Lisa Heuser nach dem verwandelten Matchdart ihres Gatten Tränen aus den Augen wischte. Auch sie steht gerne am Darts-Board: Die beiden lernten sich bei einem Turnier an der Scheibe kennen.

    Heuser plant Termine und Reisen für den Profi und ist oft selbst mit in den großen Hallen in Großbritannien und Deutschland. So auch im Alexandra Palace, wo Heuser stets in Clemens’ Box sitzt. „Sie ist schon meine große Unterstützung, so etwas wie mein Anker“, sagte Clemens. Bei erfolgreichen Würfen geht der Blick stets nach links in die Box.
  • Heimat Saarland: Das Saarland ist für Clemens Heimat, dort fühlt er sich wohl. Für Videoaufnahmen und Interviews fährt er gerne zur bekannten Saarschleife, seine meisten Partner und Sponsoren kommen direkt aus der Region. Und sein Fußball-Herz schlägt für Drittligist 1. FC Saarbrücken.

    In Merzig hat Clemens einen eigenen Darts-Shop. Mit Ausnahme der Turniere, die überwiegend auf der britischen Insel stattfinden, hält sich der bodenständige Darts-Profi am liebsten in seiner Heimat auf. Für private Fernreisen oder Urlaubstrips ist er nicht bekannt.

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  • Gelernter Beruf: Lange Jahre war Clemens Maschinenschlosser. Dann merkte er: Das mit dem Darts läuft so gut und lukrativ, das lohnt einen Versuch auf Vollzeittätigkeit. Vor der WM sagte er der „Süddeutschen Zeitung“ in einem Interview, dass eine Rückkehr in den normalen Job vorstellbar sei. „Natürlich, wenn ich nicht mehr erfolgreich bin und meinen Lebensunterhalt nicht mehr verdienen kann, würde ich zurück an die Werkbank gehen, das ist ganz klar.“

    Der komplett überraschende Halbfinal-Einzug, der ihm 100.000 Pfund (circa 113.000 Euro) garantiert, hat diesen Schritt zurück ein riesiges Stück unwahrscheinlicher gemacht. Auf die Frage, wie ihm der Beruf bei der Ausübung seines Sports helfe, antwortete Clemens: „Also das Schweißgerät habe ich auf der Bühne nicht dabei. Mein Beruf bringt mir da erstmal nichts.“ Es sei aber für den Kopf gut, etwas in der Hinterhand zu haben.

Gabriel Clemens korrigiert Größe bei Darts-WM

  • Weggefährten: Clemens hat auf der Darts-Tour einige Freunde. Mit Landsmann Martin Schindler, dessen Frau und Manager Ioannis Selachoglou reisen der Saarländer und Partnerin Heuser häufig zu den Turnieren.

    Bei der WM war immer wieder zu sehen, wie Clemens bei Schindlers Spielen mit in der Box saß – und umgekehrt. Interessant: Schindler verlor vor Weihnachten mit 3:4 gegen „Bully Boy“ Smith. Dafür kann Clemens nun im Halbfinale Revanche nehmen und sein WM-Preisgeld auf 200.000 Pfund verdoppeln.
  • Größe: Im Sieger-Interview bei Sport1 berichtete Moderatorin Jana Wosnitza, dass Zuschauerinnen und Zuschauer immer wieder nach der Größe des Darts-Giganten fragen. Clemens, der die 1,60 Meter große Kölnerin im Gespräch um zwei Köpfe überragte, korrigierte die inoffiziell häufig mit 1,95 Metern angegebene Größe aber kurzerhand etwas nach unten: „Nur 1,91“, stellte er am TV-Mikro klar. (dpa/bc)