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„Noch nie eine Grenze überschritten“Kölnerin über den Reporter-Wahnsinn bei Darts-WM

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Mittendrin: Die Kölnerin Jana Wosnitza geht bei der Darts-WM in London auf Tuchfühlung mit den Fans.

von Anton Kostudis (kos)

Köln/London – Nicht nur sportlich wird bei der Darts-WM derzeit einiges geboten. Auch die Fans sorgen im legendären Londoner „Ally Pally“ wieder für feucht-fröhliche Party-Stimmung. Mittendrin in der verrückten Menge ist auch Reporterin Jana Wosnitza (26). Für Sport1 geht die gebürtige Kölnerin unter den frenetischen Anhängern auf Stimmenfang. Wosnitza hat mit dem EXPRESS über den besonderen Reiz der WM, ihre Arbeit vor Ort und die deutschen Fans gesprochen.

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Die Kölnerin Jana Wosnitza berichtet für Sport1 von der Darts-WM im legendären Ally Pally in London.

Sie sind zum zweiten Mal hautnah beim Darts-Wahnsinn im Ally Pally dabei. Kann ein Moderator bei der WM überhaupt eine Arbeitsroutine entwickeln?

Nein, das ist in der Tat schwierig. Klar – ich bin hier zum Arbeiten. Da versuche ich, den ganzen Trubel um mich herum ein wenig auszublenden. Aber das geht nur bis zu einem gewissen Punkt. Andererseits ist es aber auch einfach das, was das Event hier ausmacht: Es ist laut, es ist eng, es ist immer Action. Und du weißt nie, was passiert.

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Was bedeutet das konkret für Ihre Arbeit?

Dass es natürlich nie langweilig wird. Du musst spontan sein, immer wieder reagieren. Ich bin hier mitten zwischen den Fans, die Distanz ist kaum noch da. Natürlich kommt es immer wieder vor, dass die Leute hinter dir plötzlich anfangen laut zu singen und zu johlen. Oder dass du auf einmal ein Schild oder eine Fahne genau vor dem Kopf hast. Dann gilt das Motto: Einfach weitermachen!

Das Bier im Ally Pally fließt in Strömen. Sind Sie als Frau denn auch schon einmal in unangenehme oder kritische Situationen geraten?

Klar hast du hier direkten Kontakt mit vielen trinkfreudigen Menschen. Aber es wurde noch nie eine Grenze überschritten. Ich habe noch keinen blöden Spruch in meine Richtung gehört, und ich wurde auch noch nie angefasst. Die Leute hier wollen einfach nur Spaß haben.

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Jana Wosnitza (l.) und ihr Sport1-Kollege Hartwig Thöne bei der Darts-WM in London.

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Wie würden Sie den besonderen Reiz des Ally Pally beschreiben?

Erst einmal ist hier alles kleiner, als es am TV-Bildschirm wirkt. Das ist aber gleichzeitig auch der große Vorteil. Denn du bekommst von jedem Punkt in der Halle aus mit, was da auf der Bühne vor sich geht. Und das Bemerkenswerte ist: Die Fans feiern zwar eine Riesenparty. Aber sie verlieren zu keinem Zeitpunkt das Gefühl dafür, was auf der Bühne und an der Scheibe passiert. Das Publikum ist tatsächlich sehr feinfühlig, und wenn es sich einmal auf die Seite eines Spielers geschlagen hat, dann wird es für den anderen schon richtig schwer.

Sind denn viele deutsche Fans im Ally Pally dabei?

Ja, sogar noch mehr als im vergangenen Jahr! Laut den Veranstaltern ist mehr als ein Drittel aller verkauften Tickets an deutsche Fans gegangen. Und es ist schon Wahnsinn, was die hier in der Halle für Stimmung machen. Das zeigt ganz klar: Darts ist auch in Deutschland weiter auf dem Vormarsch.

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Was war Ihr schönster WM-Moment bislang?

Als Fallon Sherrock am Dienstag als erste Frau in der Geschichte einen Sieg bei der WM geholt hat. Die Stimmung war absolut magisch, die Leute sind völlig ausgerastet. Ein historischer Moment. Und ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde.