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Große GesteDeutscher Darts-Held Clemens spendet kurioses Angebot – und kassiert trotzdem ab

Gabriel Clemens ballt seine Fäuste.

Gabriel Clemens feiert seinen Halbfinal-Einzug bei der Darts-WM in London am 1. Januar 2023.

Riesenrummel um Gabriel Clemens. Der Saarländer bleibt trotz der großen Aufmerksamkeit bescheiden und kassiert trotzdem ab.

Darts-Hype in Deutschland!

Nach mitreißenden Auftritten bei der Darts-WM 2023 hat Gabriel Clemens (39) in Deutschland einen regelrechten Darts-Hype ausgelöst. Der „German Giant“ stand als erster Deutscher in einem WM-Viertelfinale und zog sogar ins Halbfinale ein, wo er sich dem späteren Weltmeister Michael Smith (32) geschlagen geben musste.

„German Giant“ spendet Fleischkäsebrötchen an den Kältebus

Nun reagierte der Saarländer mit einer großzügigen Geste auf das kuriose Angebot eines Lebensmittelherstellers. Nach seiner Niederlage gegen den späteren Weltmeister Michael Smith hatte ihm das Unternehmen 200 kostenlose Fleischkäsebrötchen versprochen.

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Doch der „German Giant“ lehnte dankend ab und bat, die Brötchen stattdessen an den Kältebus der Stadt Saarbrücken zu spenden. „Ich kaufe mir meine einfach weiterhin selbst, wenn ich einkaufen bin“, schrieb Clemens in einer Instagram-Story, in der er den Beitrag des Herstellers, der ihm eine „Fleischkäs-Goldkarte“ angeboten hatte, teilte.

Ursprünglich waren „Gaga“ im Falle eines Final-Einzugs sechs Monate Gratis-Brötchen versprochen worden, bei einem sensationellen WM-Sieg sogar ein ganzes Jahr. Mit seiner Spendenaktion beweist Clemens nun, dass ihn der Darts-Hype in Deutschland nicht den Bezug zur Realität verlieren lässt.

Mit seinem überraschenden Einzug in die Runde der besten Vier hatte Clemens nicht nur deutsche Darts-Geschichte geschrieben, sondern auch ein Preisgeld von 100.000 Pfund (circa 113.000 Euro) erspielt. In der Weltrangliste sprang er auf Rang 19 und wird damit als erster Deutscher überhaupt in den Top 20 geführt.

Gabriel Clemens kassiert durch Darts-Hype richtig ab

Doch sowohl sportlich als auch finanziell könnte das erst der Anfang gewesen sein. Clemens ist nämlich einer der Kandidaten für die Darts Premier League. Bei dem lukrativen Einladungs-Turnier werden acht Spieler von der PDC, dem internationalen Darts-Verband, berufen.

Doch der Saarländer selbst rechnet nicht mit einer Berufung: „Nein, das ist mehr Wunschdenken als alles andere. Premier League ist ein megageiles Turnier, aber da gibt es andere, die das mehr verdient haben als ich“, sagte Clemens bescheiden bei DAZN. Im vergangenen Jahr wurde ein Preisgeld von einer Million Pfund (circa 1.130.000 Euro) für die Premier League ausgeschüttet.

Doch Clemens sieht zu, dass er nicht auf große Preisgelder angewiesen ist und betreibt einen eigenen Darts-Shop, der aufgrund des Riesenrummels in Deutschland aktuell wohl einen Rekordumsatz verzeichnen dürfte. Sein Darts-Trikot sowie verschiedene Pfeile sind bereits ausverkauft. (dpa/sid/sto)