Box-Legende betrog bei Doping-TestsMike Tyson mit großer Penis-Beichte

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Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Mike Tyson, hier bei einer Ehrung in Las Vegas im Februar, hat zugegeben, während seiner Karriere bei Doping-Kontrollen betrogen zu haben.

Köln – Box-Legende Mike Tyson (54) ist nicht erst seit seinem Karriereende für Skandale gut. Seit er aber seine Boxhandschuhe an den Nagel gehängt hat, spricht „Iron Mike” um einiges unbeschwerter über die zahlreichen Fehltritte während seiner aktiven Sportler-Laufbahn. So auch nun wieder in seinem Podcast „Hotboxin”.

Mike Tyson nutzte Fremd-Urin bei Doping-Tests

In der jüngsten Folge beichtet der einstige Weltmeister, wie er während seiner Profi-Zeit Doping-Proben entging. Hilfsmittel bei seinem Betrug: ein Gummi-Penis mit Namen „Whizzinator” sowie Urin in einem Beutel.

Einmal habe er dabei auch den Urin seiner Frau nutzen wollen, die jedoch habe einen berechtigten Einwand aufgezeigt: „Baby, nicht, dass da schwanger zurückkommt oder so”. Prompt habe statt seiner Frau sein Nachwuchs als Spender herhalten müssen. Tyson kommentiert derb: „Ich hatte echt Angst, dass die Pisse anzeigt, dass ich schwanger wäre.“

Mike Tyson betrog mit Urin-Proben aus Plastik-Penis

Wozu aber der Plastik-Penis? Tyson erklärt: Manchmal mussten die Kampfsportler nicht nur eine Probe einreichen, sondern sogar unter Beaufsichtigung pinkeln. Das gefälschte Gemächt sei für solche Fälle ein beliebtes Mittel gewesen.

Tyson selbst sei dabei sogar so vorsichtig gewesen, einen Gummi-Penis zu wählen, der genau zu seiner Hautfarbe passte – einige seiner Kollegen seien durch zu helles oder dunkles Plastik aufgeflogen. 

Was Tyson-Fans und Hörer des Podcasts heute zum Schmunzeln bringen mag, wäre zur aktiven Zeit der Legende alles andere als lustig gewesen. Doch „Iron Mike”, der mit 54 Jahren für einen Show-Kampf gegen Roy Jones Junior in den Ring zurückkehren möchte, hatte Glück und wurde nie erwischt. Ein gutes Licht auf den Boxsport wirft die Anekdote trotzdem nicht. (bl)