Wildes Gerücht aus SpanienAudi will Sainz von Ferrari weglocken

Ferrari-Pilot Carlos Sainz Jr streicht sich durchs Haar.

Carlos Sainz (Ferrari), hier am 1. April 2023 in Melbourne, könnte bald in der Formel 1 für Audi fahren. 

Vor dem nächsten Rennen in der Formel 1 in Aserbaidschan köchelt es in der Gerüchteküche. 

von Oliver Reuter (reu)

Ferrari fährt schon nach drei WM-Läufen Weltmeister Max Verstappen (25) meilenweit hinterher. Vor dem Aserbaidschan-GP (Sonntag, 30. April 2023, 13 Uhr) überraschte Präsident John Elkann (47) dennoch mit der Aussage: „Unser Ziel ist und bleibt es, den WM-Titel zu gewinnen. Das gesamte Team konzentriert sich voll darauf, dieses Ziel zu erreichen.“

Allein: Bei den Fahrern Charles Leclerc (25) und Carlos Sainz (28) schwindet nach den erneuten Technik-Pannen und Strafen der Glaube.

Formel-1-Gerüchte um Carlos Sainz und Audi

Und in dieser Situation sorgt ein Gerücht aus Spanien für weitere Unruhe: Sainz soll bei Audi der Top-Kandidat sein, um ab 2026 für das neue Formel-1-Team fahren.

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Von der Roten Göttin in den Sauber mit den vier Ringen – klingt erstmal komisch, hat aber Charme. Der neue Sauber-Geschäftsführer Andreas Seidl (47) kennt Sainz schon aus dessen Anfängen in der Formel BMW. In dieser Zeit fuhr Vater Carlos Sainz senior (61) bereits für Volkswagen die Rallye Dakar, die er jetzt im innovativen Elektro-Audi bestreitet.

Bald könnte es also den nächsten Sainz im Formel-1-Audi geben, wenn die Ingolstädter nach und nach das in dieser Saison noch als Alfa Romeo antretende Sauber-Team übernehmen.

Aktuell arbeiten Seidl und der ebenfalls früher bei BMW arbeitende Projektleiter Adam Baker (49) an der Verstärkung des nach Alpha Tauri kleinsten Rennstalls in der Schweiz.

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Trotz des großen Vorsprungs der Platzhirsche Red Bull, Mercedes und Ferrari traute sich Baker zuletzt eine Kampfansage zu: „Wir wollen nach drei Jahren um Siege kämpfen“. Dabei soll der erfahrene Sainz helfen.

Als zweiten Fahrer wünschen sich die deutschen Fans und Experten wie Christian Danner (65) natürlich Mick Schumacher (24) im Audi. Doch der bei Haas-Ferrari aussortierte Sohn von Michael Schumacher (54) muss erstmal als Mercedes-Ersatzfahrer sehen, dass er für 2024 wieder ein Stamm-Cockpit findet. Vielleicht ja bei Sauber, wo die Verträge der aktuellen Fahrer Valtteri Bottas (33) und Guanyu Zhou (23) auslaufen.