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Wahnsinn nach WM-FinaleVerstappen doch kein Weltmeister? Stewards verkünden Entscheidung

Max Verstappen feiert, Lewis Hamilton klatscht Beifall.

Max Verstappen (l.) jubelt am Sonntag (12. Dezember 2021) in Abu Dhabi über den WM-Titel, Lewis Hamilton applaudiert höflich. Mercedes hatte Protest eingelegt.

Steht erst am Montag fest, wer neuer Formel-1-Weltmeister ist? Sehr wahrscheinlich nicht. Mercedes hatte nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi Protest eingelegt. Doch der wurde abgewiesen.

Was für ein Finale in der Formel 1! Und das Ende war auch nach dem Rennen zunächst noch nicht in Sicht! Denn die Titel-Schlacht Lewis Hamilton (36) gegen Max Verstappen (24) ging auch nach dem letzten Zielstrich weiter. Zwischenzeitlich war befürchtet worden, dass erst am Montag (13. Dezember 2021) feststeht, wer nun wirklich Weltmeister ist.

Denn nach dem dramatischen letzten Saisonrennen in Abu Dhabi am Sonntag hatte Hamiltons Mercedes-Rennstall Protest wegen zweier angeblicher Verstöße gegen das sportliche Reglement eingelegt. Um 16.45 und 17.15 Uhr wurde in Abu Dhabi verhandelt, vorstellig wurde neben Mercedes-Vertretern auch Max Verstappens Red-Bull-Rennstall.

Seit Sonntagabend ist aber klar: Verstappen behält mit großer Wahrscheinlichkeit seinen Titel! Die Rennkommissare wiesen beide Proteste ab. Mercedes will allerdings in Berufung gehen. Ob das erfolgreich sein wird, scheint sehr unwahrscheinlich.

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Formel 1: Mercedes legt nach Finale in Abu Dhabi Protest ein

Wobei ging es beim Mercedes-Protest? Einerseits darum, dass kein Fahrer ein anderes Auto überholen darf, solange das Safety Car das Feld anführt. Vor dem Restart hatte Verstappen am Ende der vorletzten Runde allerdings beschleunigt und sich zeitweilig neben den vorausfahrenden Hamilton gesetzt.

Mercedes-Protest gegen F1-Wertung: Entscheidung wohl gefallen

Zudem protestierte Mercedes dagegen, dass vor dem Ende der für den Ausgang des Rennens vorentscheidenden Safety-Car-Phase fünf überrundete Rennwagen zwischen Hamilton und Verstappen das Safety Car überholen durften, die überrundeten Boliden hinter dem Niederländer aber nicht.

„Wir haben innerhalb des vorgeschriebenen Zeitfensters von 30 Minuten nach dem Ende des Rennens einen formellen Protest eingelegt“, teilte ein Mercedes-Sprecher mit: „Wir werden keine weiteren Kommentare zu den Details abgeben, bis die Anhörung stattgefunden hat.“

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton war nach einer Safety-Car-Phase in der letzten Runde von Max Verstappen überholt worden. Der Red-Bull-Star fuhr anschließend als Erster über den Zielstrich – und ließ sich als neuer Weltmeister feiern.

Verstappen sagte zu dem Protest: „Ich kann da nicht viel zu sagen, aber es fasst zusammen, wie die ganze Saison gelaufen ist.“ Sein Chef Christian Horner (48) sagte: „Wir sind enttäuscht, dass es einen Protest gab. Aber wir vertrauen der FIA.“

Am Ende aber dürften alle Sorgen unbegründet sein. Verstappen wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit als erster niederländischer Weltmeister in den Formel-1-Geschichtsbüchern verewigen. (ubo/sid/kos)