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Dicht beieinanderFormel 1: Kann Ferrari McLaren in Monza ärgern?

Lando Norris (McLaren) fährt über die Strecke in Monza.

Lando Norris (McLaren) beim freien Training vor dem Großen Preis von Italien. 

Der WM-Verfolger ist ganz vorn. Lando Norris fährt im zweiten Training die Bestzeit. Sein Teamkollege Oscar Piastri, Spitzenreiter im Klassement, wird Vierter. Für einen Italiener läuft es bitter.

Lando Norris hat sich mit einer Bestzeit im zweiten Freien Training in Monza auf die weitere Jagd nach Teamkollege Oscar Piastri im Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft eingestimmt.

Nach seinem Aus wegen eines Defekts am McLaren am vergangenen Sonntag in Zandvoort, behauptete sich Norris am späten Nachmittag auf dem Hochgeschwindigkeitskurs mit einem knappen Vorsprung auf Charles Leclerc beim Heim-Grand-Prix seines Ferrari-Rennstalls.

Formel 1: Leclerc 83 Tausendstelsekunden hinter Norris

Der Monegasse war 83 Tausendstelsekunden langsamer als Norris, Stallkollege Lewis Hamilton kam nach Platz eins im ersten Freien Training auf Rang fünf.

Noch vor den viertplatzierten Piastri schob sich Carlos Sainz im Williams. Weltmeister Max Verstappen reihte sich im Red Bull auf Position sechs ein.

Nico Hülkenberg schaffte es im Sauber auf Platz acht, der 38-Jährige ist der einzige deutsche Fahrer im Feld.

Wenig erfreulich verlief das zweite Training für Kimi Antonelli. Der Italiener, der jüngst erst 19 Jahre alt geworden ist, kam mit seinem Mercedes früh von der Strecke ab und blieb im Kiesbett stecken.

Der Wagen musste mit einem Kran geborgen werden. Im Klassement führt Piastri vor dem Italien-Rennen an diesem Sonntag (7. September 2024/15 Uhr) mit 34 Punkten vor Norris.

Die Aussagekraft der ersten beiden Sessions ist noch begrenzt, was aber auffällt: Das Feld liegt zu Beginn insgesamt eng beieinander. Zwischen Rang 1 und Rang 17 lag nicht einmal eine Sekunde. (sid/dpa)