Barcelona-Fiasko für die Scuderia! Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat die Qualifikation beim Großen Preis von Spanien komplett vergeigt. Der Vize-Weltmeister musste seinen Wagen schon nach dem ersten Abschnitt in der Garage abstellen, wird am Sonntag (4. Juni 2023) als Vorletzter ins Rennen gehen. Zur Ehrenrettung wurde Carlos Sainz in der Heimat immerhin Zweiter.

Ebenfalls nicht nach Plan lief es für Mercedes: Auf der Jagd nach einer schnellen letzten Runde in Q2 kollidierte Lewis Hamilton mit seinem vor ihm fahrenden Teamkollegen George Russell. Inmitten einer Staubwolke flogen sogar Teile von den Boliden. Deutlich besser lief es auf dem Circuit de Catalunya dagegen für Max Verstappen, der sich die Pole Position sicherte. 

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„In den Linkskurven war das Auto für mich unfahrbar“, sagte der fassungslose Leclerc im Sky-Interview: „Ich dachte, der erste Satz Reifen wäre nicht in Ordnung, aber nach dem Wechsel hat sich das Auto genauso verhalten wie vorher. Ich bin ziemlich sicher, dass da irgendwas nicht gestimmt hat.“ Kurz zuvor hatte er im Teamfunk lediglich ein geschocktes „unfassbar“ herausbekommen.

Im zweiten Quali-Abschnitt agierte dann Mercedes extrem unglücklich, kurz vor dem Ende ging Russell vom Gas und hatte dabei offenbar Hamilton nicht im Blick, drängte den Routinier sogar leicht ins Gras. „Es ist Gott sei Dank nichts Ernstes passiert, aber es war ein Kommunikationsfehler von allen“, sagte Russell anschließend.

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„George ist einfach langsamer geworden, das ist wirklich gefährlich. Es könnte sein, dass an meinem Auto etwas kaputt ist“, funkte Rekord-Weltmeister Hamilton, der als Fünfter starten wird, nach dem Schreckmoment in die Box. Russell bat schnell um Entschuldigung, verpasste zu allem Überfluss als Zwölfter Q3 – ebenso wie Sergio Pérez als Elfter.

Eine gelungene Qualifikation erlebte dagegen Nico Hülkenberg, der sich Platz acht sicherte und dabei sogar vor Fernando Alonso bei dessen Heim-Rennen landete. (bc)