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Handball-WMTop-Quote für ZDF beim deutschen Start – Vor Knaller gegen Serbien: So geht es Keeper Wolff

Deutschlands Handball-Torhüter Andreas Wolff in Aktion.

Hoch das Bein: DHB-Keeper Andreas Wolff war am 13. Januar 2023 beim WM-Auftakt gegen Katar ein großartiger Rückhalt für die deutsche Mannschaft. In der Schlussphase verletzte er sich an der Wade.

Auftakt gelungen, jetzt wartet der erste Kracher: Bei der Handball-WM trifft die deutsche Mannschaft am Sonntagabend auf Serbien. Es ist schon ein kleines Endspiel.

So richtig zufrieden waren die deutschen Handballer nach ihrem WM-Auftakt gegen Katar nicht. Nach souveräner erster Halbzeit wurde es hintenraus nochmal eng und man musste zwischenzeitlich zittern, denn der Vorsprung schmolz auf zwei Tore.

Bundestrainer Alfred Gisalson (63) sagte im ZDF: „Wir haben nicht kontinuierlich das gleiche Level gehalten. Das müssen wir besser machen.“

Handball-WM: Wie geht es Torhüter Andreas Wolff?

Und zwar schon gegen Serbien am Sonntag (15. Januar, 18 Uhr, live in der ARD). Es wird der erste Kracher aus deutscher Sicht bei der WM in Polen und Schweden. Die Fans sind schon heiß, das DHB-Team muss nun auch heißlaufen – und zwar über die volle Spielzeit.

Zum Start gab es eine Top-Quote im ZDF: Durchschnittlich 4,849 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten am Freitagabend (13. Januar) ein (Marktanteil 22,9 Prozent). In Kattowitz war die Halle auch fest in deutscher Hand: Mehr als 2000 der insgesamt 2500 Fans in der Spodek-Arena waren deutsche Anhängerinnen und Anhänger.

Logisch, dass der Hallen-Klassiker: „Oh, wie ist das schön“ geschmettert wurde. Gisalson freute es: „Es ist ein bisschen Heimspiel-Stimmung aufgekommen.“ Und Johannes Golla will mehr von dieser Stimmung, vor allem am Sonntag gegen Serbien: „Der Support war sehr gut, wir hoffen in den nächsten Spielen auf diese Unterstützung.“

Denn nach dem 31:27 gegen Katar geht es nun schon ans Eingemachte gegen starke Serben. Gislason weiß: „Das ist eine unglaublich wichtige Partie für uns, in der es höchstwahrscheinlich um den Gruppensieg geht.“ Deutschland kann mit einem Erfolg den Einzug in die WM-Hauptrunde klarmachen. „Das ist der schwerste Gruppengegner für uns. Wenn wir in dem Turnier weiterkommen wollen, müssen wir aus der Gruppe alle Punkte mitnehmen – auch gegen Serbien“, weiß DHB-Kapitän Golla. Golla weiter: „Ich glaube, dass wir in allen Bereichen eine Top-Leistung brauchen. Schwächephasen dürfen wir uns nicht mehr erlauben.“

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Die dringlichste Frage: Kann Torhüter Andreas Wolff mitmischen? Der Top-Keeper lieferte gegen Katar einmal mehr starke Paraden ab, am Ende verletzte er sich an der Wade, humpelte vom Feld in die Kabine. Diagnose: leichte Zerrung.

Gisalson rechnet fest damit, dass Wolff fit wird. Die Nominierung eines weiteren Torhüters sei derzeit jedenfalls nicht geplant. Am Samstagnachmittag trainierte er mit – Wolff wäre so wichtig als Rückhalt. „Die Nacht war ganz ruhig, Andi hat gut geschlafen. Wir brauchen ihn in dieser Form wie gegen Katar“, so Golla am Samstag.

Der Modus ist klar: die besten drei Teams aus der Vierergruppe kommen weiter, die Punkte aus der Vorrunde werden in die Hauptrunde mitgenommen. Serbien wäre bei einem Sieg gegen Deutschland sicher weiter. Was bedeuten würde, dass die DHB-Auswahl beim Einzug in die nächste Phase die zwei Minuspunkte aus diesem Spiel mitnehmen würde.

Eine Hypothek, die sich im weiteren Verlauf der Endrunde rächen könnte. Ob das Duell deswegen schon ein Endspiel sei, wurde Rechtsaußen Patrick Groetzki gefragt. „Ja, ich denke schon.“

Rückraumspieler Kai Häfner weiß, was die Stunde geschlagen hat: „Die Serben haben eine brutal gute Mannschaft. Die werden uns das Leben schwer machen. Da müssen wir voll da sein, sonst wird es schwierig.“ Oder wie Regisseur Juri Knorr es ausdrückte: „Da sind Champions-League-Sieger dabei, Deutsche Meister, alles.“ Am Sonntag warte ein „anderes Kaliber“ als Katar. (ubo, dpa)