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Handball-WMTermine, Favoriten, Stars und Kommentatoren: Alle Infos im Überblick

Fans aus Deutschland jubeln während des Spiels.

Die deutschen Fans haben bei der Handball-WM, wie hier am 17. Januar beim Spiel gegen Algerien, allen Grund zum Jubeln. Deutschland qualifizierte sich als Gruppensieger für die Hauptrunde.

Januar ist Handball-Zeit: Wie üblich findet die Weltmeisterschaft schon zu Jahresbeginn statt, diesmal in Schweden und Polen. Alle wichtigen Infos zur Handball-WM gibt es hier im Überblick.

Die Handball-WM steigt vom 11. bis 29. Januar 2023. In Schweden und Polen wird der neue Weltmeister gesucht, als Titelverteidiger geht Dänemark ins Rennen.

Zum zweiten Mal startet die Weltmeisterschaft mit 32 Nationen, entsprechend ergibt sich das Format mit acht Gruppen und je vier Ländern praktisch von selbst. Für die ersten drei Teams jeder Gruppe geht es anschließend in die Hauptrunde. Was ist sonst noch wichtig? Alle Fragen und Antworten im Überblick.

Handball-WM 2023: Viele Favoriten in Polen und Schweden

  • Wer sind die Favoriten der Handball-WM?

Weltmeister Dänemark und Olympiasieger Frankreich. Aber auch Europameister und Vizeweltmeister Schweden und die erfahrenen Spanier wollen im Kampf um die WM-Krone ein Wörtchen mitreden. Alle genannten Favoriten setzten sich in der Vorrunde als Gruppensieger durch.

  • Wie stehen bei der Handball-WM die Titel-Chancen für Deutschland?

Deutschland ist nach dem Umbruch im Anschluss an Olympia 2021 maximal ein Geheimfavorit. Zumindest die Auslosung meinte es gut mit dem Team von Bundestrainer Alfred Gislason: In der Gruppe E war Deutschland gegen Katar, Serbien und Algerien favorisiert – und erspielte sich mit drei Siegen aus drei Partien erwartungsgemäß den Gruppensieg.

In der Hauptrunde, die das DHB-Team wie die Vorrunde in Kattowitz bestreitet, warten nun Argentinien, Norwegen und die Niederlande auf das deutsche Team. In einem möglichen Viertelfinale in Danzig könnte Deutschland auf Spanien oder Frankreich treffen. Der neue Weltmeister krönt sich nach insgesamt neun Spielen.

  • Was spricht bei der Handball-WM für Deutschland?

Auf dem Papier nicht allzu viel. Die Mannschaft wurde mit Blick auf die Heim-EM im kommenden Jahr stark verjüngt, Spieler von Weltklasse-Format sind einzig Kapitän Johannes Golla und (zeitweise) Torhüter Andreas Wolff. Bei der vergangenen Weltmeisterschaft stand mit Platz 12 das schlechteste Ergebnis der deutschen WM-Historie, bei der von einem Corona-Chaos begleiteten EM im Vorjahr wurde Deutschland nur Siebter.

Mut macht der Blick zum letzten Turnier auf polnischen Boden: Auch bei der EM 2016 ging Deutschland unter Dagur Sigurdsson mit reichlich Personalsorgen und als klarer Außenseiter in das Turnier, am Ende stand der EM-Titel. Fünf Europameister von damals sind in diesem Jahr noch dabei.

  • Wann finden die Deutschland-Spiele bei der Handball-WM statt?

Den Auftakt machte das Spiel gegen Katar (Freitag, 13. Januar, 18 Uhr/ZDF), anschließend ging es gegen Serbien (Sonntag, 15. Januar, 18 Uhr/ARD) und zum Abschluss der Vorrunde gegen Algerien (17. Januar, 18 Uhr/ZDF).

Das erste Spiel der Hauptrunde gegen Argentinien findet am Donnerstag (19. Januar, 18 Uhr/ARD) statt. Anschließend muss die DHB-Auswahl gegen die Niederlande ran (Samstag, 21. Januar, 20.30 Uhr/ZDF), bevor es im letzten Spiel der Hauptrunde gegen Norwegen (Montag, 23. Januar, 20.30 Uhr/ARD) um den Einzug ins Viertelfinale geht.

  • Wer sind die deutschen Stars bei der Handball-WM?

Für Bundestrainer Alfred Gislason lautete die Antwort auf diese Frage: die Mannschaft. Aushängeschilder wie Uwe Gensheimer oder Patrick Wiencek haben sich mittlerweile aus der Mannschaft verabschiedet. Nun stehen vor allem Golla und Wolff im Fokus. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Die Fans dürfen aber auch auf Großtaten des formstarken Spielmachers Juri Knorr, der nach seinem coronabedingten Fehlen bei der EM im Vorjahr seine zweite WM spielt, oder des erfrischenden Youngsters Julian Köster hoffen.

  • Wer ragt bei den anderen Ländern vor der Handball-WM heraus?

International gilt das Hauptaugenmerk den dänischen Stars Mikkel Hansen, Mathias Gidsel oder Niklas Landin sowie dem 39-jährigen Nikola Karabatic aus Frankreich. Auch auf die Bundesligaprofis Jim Gottfridsson (Flensburg/Schweden) und Sander Sagosen (Kiel/Norwegen) sollte geachtet werden.

  • Wie stark beeinflusst die Corona-Pandemie die Handball-WM?

Weitaus weniger als vor zwei Jahren. Die Handball-WM in Ägypten war das erste Sportereignis einer Mannschaftssportart, das nach dem Ausbruch der Pandemie in dieser Größenordnung ausgetragen wurde.

Die Teams und alle näher Beteiligten befanden sich während des Turniers in einer Blase, regelmäßige Tests waren an der Tagesordnung. In Polen und Schweden ist lediglich eine PCR-Testung innerhalb von 72 Stunden vor Anreise notwendig. Alle Spieler müssen als vollständig geimpft oder genesen gelten.

  • Ist die Handball-WM im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen?

Ja. Dank eines vor vier Jahren abgeschlossenen Deals, der die Übertragung aller Welt- und Europameisterschaften bis 2025 beinhaltet, werden sämtliche deutschen Spiele von ARD und ZDF übertragen. Eurosport zeigt bis zu 15 Begegnungen ohne deutsche Beteiligung kostenfrei live. Zudem streamt die Online-Plattform Sportdeutschland.tv alle 112 Partien, dazu ist die Buchung eines Turniertickets notwendig.

  • Wer kommentiert die Handball-WM bei ARD, ZDF, Eurosport und Sportdeutschland.tv?

In der ARD begleitet Kommentator Florian Naß die Deutschland-Spiele, Moderator Alexander Bommes fällt gesundheitsbedingt aus und wird von Stephanie Müller-Spirra ersetzt. Experte ist wie in den Vorjahren Dominik Klein.

Die ZDF-Kommentatoren sind Christoph Hamm und Martin Schneider. Als Co-Kommentator assistiert Ex-Weltmeister Markus Baur. Katrin Müller-Hohenstein moderiert die Übertragungen gemeinsam mit Experte Sören Christophersen.

Uwe Semrau kommentiert die Spiele bei Eurosport, während der Spiele wird ihm Weltmeister Pascal Hens assistieren. Sportdeutschland.tv hat dank seines üppigen Spiele-Angebots gleich eine ganze Reihe von Reportern im Einsatz. Karsten Petrzika, Tobias Schimon, Sascha Staat und Maik Thiele werden kommentieren. Ex-Nationalspielerin Ina Großmann und der derzeit verletzte Nationalspieler Timo Kastening sind als Expertinnen und Experten im Einsatz. (sid/bc)