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WM 2022Wegen Russland-Wechsel: Nationalspieler darf in Katar nicht mitspielen

Maciej Rybus geht im Spiel von Lokomotive Moskau gegen Zenit St. Petersburg vom Platz. Nach dem Wechsel innerhalb der Liga muss er auf seine WM-Teilnahme verzichten.

Maciej Rybus, am 30. April 2022 im Spiel von Lokomotive Moskau gegen Zenit St. Petersburg in Russland. Nach dem Wechsel innerhalb der Liga muss er auf seine WM-Teilnahme verzichten.

Keine WM-Teilnahme für Russland-Legionär Maciej Rybus! Der polnische Nationalspieler wird wegen seines Wechsels innerhalb Moskaus nicht mehr für die Auswahl um Kapitän Robert Lewandowski nominiert.

Klare Katar-Kante bei der polnischen Nationalmannschaft! Weil der 66-malige Nationalspieler Maciej Rybus (32) sich für einen Wechsel innerhalb Russlands und gegen den Abschied aus der Premier Liga entschieden hat, muss er die WM 2022 in Katar vor dem Fernseher verfolgen.

Der Verband verkündete am Montag (20. Juni 2022) die Entscheidung, dass das Team um Kapitän und Superstar Robert Lewandowski (33) freiwillig auf die Dienste des Flügelspielers verzichten wird.

Nationaltrainer Czeslaw Michniewicz (52) habe Rybus den Entschluss bereits vergangene Woche nach Abschluss des jüngsten Lehrgangs der Nationalmannschaft mitgeteilt.

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WM 2022: Polen in Katar ohne Russland-Legionär Rybus

Rybus werde „wegen seiner aktuellen Vertragssituation“ weder zum Trainingslager im September eingeladen noch für die Weltmeisterschaft vom 21. November bis 18. Dezember berücksichtigt, hieß es in der Mitteilung.

Weil Rybus nach Auslaufen seines Vertrages bei Lokomotive Moskau in Russland bleibt und sich trotz des russischen Krieges in der Ukraine Lokalrivale Spartak anschließt, will Polen ihn aus moralischen Gründen keine weiteren Einsätze im Nationalteam gewähren.

WM 2022: Polen verweigerte Playoff-Duell gegen Russland

Auffällig: Obwohl Rybus seit 2009 zum Stamm des Nationalteams zählt, war er seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine nicht mehr für die Auswahl nominiert worden. In den jüngsten Spielen der Nations League zählte er nicht zum polnischen Kader, nachdem er die ersten Länderspiele des Jahres im März noch wegen Corona verpasst hatte.

Schon seit Beginn der russischen Invasion hatte sich Polen, das über 3,5 Millionen Geflüchtete aus dem Nachbarland aufgenommen hatte, klar positioniert. Das Nationalteam weigerte sich öffentlich, das für den 24. März angesetzte Playoff-Duell gegen Russland um eines der drei letzten europäischen Tickets für die WM 2022 zu bestreiten.

Russland wurde wenig später wie in vielen anderen Sportarten bis auf Weiteres ausgeschlossen, Polen zog per Freilos ins Playoff-Endspiel ein und sicherte sich den Katar-Startplatz gegen Schweden. (bc)