+++ EILMELDUNG +++ Frankfurt-Legende Trauer um Weltmeister und „Schlitzohr“: Bernd Hölzenbein verstorben

+++ EILMELDUNG +++ Frankfurt-Legende Trauer um Weltmeister und „Schlitzohr“: Bernd Hölzenbein verstorben

Nach „Zu alt“-Spruch von De BruyneBelgien-Stars prügelten sich wohl fast in der Kabine

Belgiens Axel Witsel (l-r), Toby Alderweireld und Kevin De Bruyne reagieren nach der Niederlage.

Kevin De Bruyne (r.), hier am 27. November 2022 mit Toby Alderweireld (M.) und Axels Witsel, sorgte mit seinem Spruch für Zoff in der belgischen Kabine.

In der belgischen Nationalmannschaft knistert es gewaltig – aber nicht im positiven Sinne! Einige Spieler um Star Kevin De Bruyne sollen sich in der Kabine sogar fast geprügelt haben.

Wie schon bei den vergangenen Turnieren gehörte Belgien auch vor der WM 2022 in Katar zum erweiterten Favoritenkreis.

Nach dem Quäl-Sieg (1:0) gegen Kanada und der verdienten Pleite gegen Marokko (0:2) stehen die „Roten Teufel“ aber nur auf Platz drei, das frühe Aus droht.

Kevin De Bruyne sorgt für Ärger bei Teamkollegen

Im Gruppen-Finale gegen Kroatien am Donnerstag (1. Dezember 2022, 16 Uhr) sind die Belgier zum Siegen verdammt. Für die goldene Generation von Trainer Roberto Martinez (49) ist das Wüstenturnier wohl die letzte Chance auf einen großen Titel.

Alles zum Thema WM 2022

Viele Top-Stars der Belgier sind bereits über 30: Dries Mertens, Jan Vertonghen (beide 35), Toby Alderweireld, Axel Witsel (beide 33), Eden Hazard und Kevin De Bruyne (beide 31).

Letztgenannter sorgte vor Kurzem mit seinen Aussagen im „Guardian“ auch im eigenen Team für Unverständnis und Ärger. Der Ex-Bundesliga-Profi sagte, auf die Titelchance der Belgier angesprochen: „Keine Chance, wir sind zu alt.“

Beinahe-Prügelei in belgischer Kabine

Eden Hazard trug mit seinen Aussagen nach der Marokko-Niederlage nicht zur Beruhigung bei und sagte, dass Belgien nicht „die drei schnellsten Innenverteidiger der Welt hat, aber das wissen sie.“

Innenverteidiger Vertonghen wollte das nicht auf sich sitzen lassen und schoss zurück: „Ich nehme an, dass wir schlecht im Sturm spielen, weil wir vorne auch zu alt sind. Es gibt viele Dinge, die mir durch den Kopf gehen und die ich besser nicht sagen sollte, oder zumindest nicht außerhalb der Kabine. Heute ist es sehr frustrierend.“

Bei der verbalen Auseinandersetzung soll es aber nicht geblieben sein. Laut „Sport Bild“ kam es in der Kabine der Belgier zu einem handfesten Streit und sogar fast zu einer Prügelei.

Koloss Romelu Lukaku (29) soll Vertonghen, Hazard und De Bruyne aber noch getrennt haben, bevor Schlimmeres passiert ist.

Die Folge: Mehrere Spieler sollen aufgrund von persönlicher Differenzen bereits nicht mehr miteinander sprechen. Eine schlechte Stimmung im Team bestätigte auch Martinez auf einer Pressekonferenz, weshalb er eine Krisensitzung mit den Spielern einberufen habe. (tsc)