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Wichtige Änderung gefordertBeinahe-Spielabbruch nach kuriosem Vorfall – Zuschauer muss eingreifen

Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski gibt Anweisungen.

Beim Spiel zwischen Wehen Wiesbaden und dem SV Meppen hat es einen kuriosen Fall gegeben. Das Foto von Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski stammt vom 25. März 2023.

Ein Kuriosum hat in der 3. Liga für Aufsehen gesorgt. Jetzt wurde eine wichtige Änderung vom DFB gefordert.

Die Trainer Markus Kauczinski und Ernst Middendorp waren sich einig – es besteht Reformbedarf in der 3. Liga. Das Spiel des Verfolgers von Tabellenführer SV Elversberg, des SV Wehen Wiesbaden (63 Zähler), gegen den SV Meppen (1:2) musste am Samstag (29. April 2023) wegen einer Verletzung eines Schiedsrichter-Assistenten in der ersten Halbzeit für knapp eine halbe Stunde unterbrochen werden. Erst dann war ein Ersatz gefunden.

Der Linienrichter Timon Schulz war umgeknickt und musste vom Feld getragen werden. „Für mich kann die Lösung in Zukunft nur heißen, auch in der 3. Liga den vierten Schiedsrichter dabei zu haben. Da muss man ganz seriös drüber nachdenken. Ich weiß nicht, wie es geplant ist, aber das wäre für mich die Konsequenz“, sagte Gäste-Trainer Middendorp.

3. Liga: Schiri-Verletzung offenbart Dilemma

Kauczinski ergänzte bei MagentaSport: „Auch das ist 3. Liga, dass man rumtelefonieren muss. Der Vierte Offizielle ist überfällig.“

Das haben offenbar auch die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erkannt. Bereits im Januar kündigten sie finale Gespräche zur Einführung eines Vierten Offiziellen zur kommenden Saison an, trotz Mehrkosten von 10.000 Euro pro Klub und Saison hätten sich die Vereine offen gezeigt.

In Wiesbaden wurde zunächst über Stadionsprecher unter den 3926 Fans ein Ersatz gesucht, der zufällig mit entsprechender Lizenz als Besucher oder Besucherin in der Arena weilt. Jannis Jäschke, ein Oberliga-Schiedsrichter aus Offenbach, meldete sich und sprang schließlich ein. Ansonsten hätte der Spielabbruch gedroht.

Der SVWW konnten den Ausrutscher von Spitzenreiter Elversberg bei Borussia Dortmund II (0:2) nicht nutzen. Die Saarländer bleiben mit 67 Punkten nach 34 Spieltagen Erster.

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Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden verpasste die Chance, näher an die Spitzenteams heranzurücken. Die Sachsen kamen beim SC Freiburg II zu einem 1:1 (1:0) und sind mit 60 Punkten Tabellenvierter.

Am Sonntag holten der VfL Osnabrück gegen den FSV Zwickau mit dem 4:3 (1:2) und der 1. FC Saarbrücken durch das 2:0 (2:0) gegen 1860 München jeweils drei wichtige Zähler. Da die Freiburger auf Tabellenplatz zwei (64 Punkte) nicht aufsteigen dürfen, haben die Wehener, Dresdner, Osnabrücker und Saarbrücker trotzdem gute Chancen im Saisonendspurt. (sid/gr)