„Spaß und Rhythmus im Vordergrund“Erstes Viktoria-Training seit 31 Tagen

Viktoria Trainingsauftakt bopp_20_03502

Viktoria-Trainer Pavel Dotchev beim ersten Training auf dem Platz nach 31 Tagen.

von Frank Neußer (neu)

Köln – Um 10.30 Uhr gab es auf dem Sportgelände in Brück ein großes Hallo. Nach 31 Tagen durfte Pavel Dotchev (54) die ersten Viktorianer wiedersehen. Eine erste Einheit in Kleingruppen seit dem Kontaktverbot aufgrund der Corona-Pandemie.

Viktoria Köln: Erstes Training nach Kontaktverbot

Seit dem 13. März standen die Höhenberger nicht mehr gemeinsam auf dem Platz. Aufgrund der Coronakrise wurden die Spieler in Kurzarbeit geschickt und mussten sich zu Hause individuell fithalten. Deshalb waren am Dienstag alle froh, mit dem nötigen Abstand wenigstens in Kleingruppen wieder zusammen trainieren zu dürfen.

„Die Freude war groß, die Jungs wiederzusehen“, verrät Trainer Pavel Dotchev. „Es ist aber organisatorisch ein Kunststück gewesen, alle Richtlinien einzuhalten und ein Training zu gestalten.“

Alles zum Thema Corona

Gearbeitet wurde in einer Achter- und zwei Siebenergruppen, die dann unterteilt wurden. Um 11 Uhr waren die ersten Spieler dran, um 13.30 Uhr kam Gruppe zwei, der Rest musste noch individuell arbeiten. „Am Mittwoch wird dann rotiert“, so Dotchev. Lediglich Patrick Koronkiewicz (29) und Michael Seaton (23) fehlten verletzt.

Viktoria Köln: „Spaß und Rhythmus“

Nach Aufwärmungsaufgaben wurde an Pässen und Technik gearbeitet, dazu wurden Torabschlüsse geübt und eine Station Fußball-Tennis aufgebaut. Dotchev: „Spaß und Rhythmus standen in den 90 Minuten im Vordergrund.“

Hier lesen Sie mehr: Viktoria Kölns Kapitän in der Coronakrise – Mike Wunderlich als Hausmann

Das Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder in den Rhythmus zu kommen. Um die Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt wieder in Bestform zu haben, sollte es in der Dritten Liga weitergehen. Derzeit pausieren die Vereine bis mindestens Anfang Mai. Dotchev: „Es ist eine große Herausforderung, die Mannschaft auf den Tag X vorzubereiten. Ich hoffe, der DFB wird in den nächsten zehn Tagen eine Entscheidung fällen, ob und wann es wieder Pflichtspiele geben wird.“