Am Mittwochabend werden in Bayern sehr schwere Gewitter erwartet. Das Nations-League-Spiel der deutschen Nationalmannschaft in München soll dennoch wie geplant stattfinden.
Sorgen um LänderspielExperten erwarten „Superzelle“ beim Duell gegen Portugal – DFB warnt Fans

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In der Allianz-Arena steigt am Mittwochabend (4. Juni 2025) das Nations-League-Duell zwischen Deutschland und Portugal. Über dem Stadion tobt ein Unwetter.
Wird das Nations-League-Duell zwischen Deutschland und Portugal am Mittwochabend (4. Juni 2025) eine ähnliche Regenschlacht wie das EM-Achtelfinale gegen Dänemark vor einem Jahr? Pünktlich zum Anstoß um 21 Uhr gilt jedenfalls eine Unwetterwarnung in München.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt ab 19 Uhr schwere Gewitter mit Starkregen und sogenannte „Superzellen“ an. Vereinzelt könnten die Hagelkörner dann einen Durchmesser von fünf Zentimetern erreichen, hieß es.
Deutschland gegen Portugal: Warnung vom Deutschen Wetterdienst
Außerdem rechnen die Wetterexperten mit Böen mit teils über 100 Kilometern pro Stunde. Überflutungen und schwere Schäden seien nicht auszuschließen.
Der DFB schickte daraufhin am Mittwoch eine Warnung über die sozialen Netzwerke an die Fans heraus. „Für unser heutiges Spiel liegt eine Warnung wegen widriger Wetterbedingungen vor. Bitte plant für die Anreise ins Stadion viel Zeit ein“, schreibt der Verband.
Zudem gab es noch ein paar Tipps: „Tragt einen Poncho oder eine Regenjacke beziehungsweise nehmt einen kleinen zusammenklappbaren Regenschirm mit. Große Regenschirme jeglicher Art sind im Stadion nicht erlaubt“.
Bei diesen Ankündigungen werden Erinnerungen an das EM-Duell in Dortmund wach. Wegen eines Gewitters und heftigem Regenfall musste die Partie gegen Dänemark damals etwa 20 Minuten unterbrochen werden. Blitze zuckten am Himmel, die Spieler flüchteten in die Kabinen.
Trotz der Warnung soll das Nations-League-Spiel zwischen Deutschland und Portugal aber wie geplant stattfinden. Am Anpfiff des Halbfinales um 21.00 Uhr (ZDF/DAZN) werde man vorerst festhalten.
Die Europäische Fußball-Union UEFA teilte auf Anfrage lediglich mit, dass sie die meteorologische Situation zusammen mit den Behörden beobachte.