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„Judas“-VorwurfUnfassbarer Shitstorm: Eigene Fans schießen sich auf David Alaba ein

David Alaba blickt sich im Trikot von Real Madrid verwundert um.

David Alba, hier am 24. November 2021 bei einem Spiel in der Champions League im Trikot von Real Madrid, hat von den Fans des eigenen Vereins einen massiven Shitstorm kassiert.

Weil er seine Kreuzchen nach dem Empfinden der königlichen Volksseele an der falschen Stelle gemacht hat, musste sich David Alaba nach einem massiven Shitstorm der Fans von Real Madrid öffentlich erklären.

von Béla Csányi (bc)

Dieser Shitstorm für David Alaba (30) stinkt!

Der Abwehr-Star von Real Madrid wurde am Montag (27. Februar 2023) bei Social Media massiv angefeindet und von zahlreichen Fans seines eigenen Vereins attackiert. Der Blick auf den Hintergrund zeigt allerdings: Der Gegenwind ist vollkommener Quatsch und in seiner Schärfe an den Haaren herbeigezogen.

Real Madrid: Verblendete Fans nehmen David Alaba ins Visier

Die massive Kritik ging auf den Stimmzettel von Österreichs Kapitän bei der Weltfußballer-Wahl der Fifa zurück, der am Abend nach Verkündung der Gewinner veröffentlicht worden war. Der anschließende Zorn vieler Jünger von Real Madrid ging sogar so weit, dass bei Twitter der Hashtag „AlabaOut“ (Alaba raus) trendete.

Alles zum Thema Real Madrid

Was sich der 2021 zu Real Madrid gewechselte Abwehr-Spezialist erlaubt hatte? Wie so viele andere Spielführer, Trainer und Presse-Vertreter votierte er für den souveränen Sieger Lionel Messi (35) als Weltfußballer. Der Argentinier ist durch seine Vergangenheit beim FC Barcelona allerdings seit jeher ein rotes Tuch für den Anhang der Königlichen.

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Dass Alaba seinen Vereins-Kollegen Karim Benzema (35) hinter Messi auf Rang zwei einstufte, fassten viele als Verrat auf – und äußerten in der Folge sogar, den Österreicher nie wieder im Trikot ihres Herzensvereins sehen zu wollen. „Judas ... er sollte nie wieder für Real Madrid gegen den Ball treten. Alaba, verschwinde verdammt noch mal aus meinem Team“, lautete bei Twitter einer der vielen wirren Kommentare.

David Alaba rechtfertigt sich nach Shitstorm von Real-Fans

Die Anfeindungen waren derart massiv, dass sich Alaba am Morgen des Folgetags zu einer umgehenden Stellungnahme auf seinen Kanälen in den sozialen Netzwerken genötigt sah.

„Für diesen Award wählt die österreichische Nationalmannschaft als ein Team, nicht nur ich alleine. Jeder in der Mannschaft hat die Möglichkeit, seine Stimme abzugeben, so sind wir zu unserer Entscheidung gekommen. Jeder, besonders Karim, weiß, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere“, erklärte Alaba.  Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Um die Meute zu beruhigen, schob er mit Blick auf Benzema außerdem nach: „Ich habe oft gesagt, dass er für mich der beste Stürmer der Welt ist, dabei bleibt es weiterhin. Kein Zweifel.“ Immerhin: In den Kommentaren gab es auch etwas Zuspruch für Alaba, dessen Rechtfertigung für die Abstimmung bei einer Weltfußballer-Wahl ohne den vorangegangenen Fan-Irrsinn eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre.

„Dass er mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit gehen muss, ist jämmerlich“, beklagte ein Nutzer. Allerdings sammelten auch neue negative Reaktionen unter dem Beitrag weiterhin etliche Likes von Kritikerinnen und Kritikern ein, die sich auch von der einleuchtenden Alaba-Erklärung nicht besänftigen ließen.