Bei Werder Bremen geht es Schlag auf Schlag!

Nach dem überraschenden Aus von Ole Werner (37) überschlagen sich die Ereignisse an der Weser. Innerhalb von 24 Stunden stellt der Verein offenbar die Weichen für eine neue sportliche Führung – und offenbar ist die Nachfolger-Suche bereits auf der Zielgeraden.

Horst Steffen wäre für geringe Ablöse zu haben

Am Montagabend (26. Mai 2025) hatte Werder bekannt gegeben, dass Werner seinen bis 2026 laufenden Vertrag nicht verlängern werde. Nur einen Tag später folgte am Morgen die sofortige Freistellung des Trainers.

Am Dienstagabend gab es dann schon Berichte über den praktisch bevorstehenden Nachfolger: Laut „Bild“ soll sich Werder mit Horst Steffen (56), dem aktuellen Coach der SV Elversberg, auf eine Zusammenarbeit geeinigt haben. Steffen hatte mit Elversberg erst am Montag in der Relegation gegen Heidenheim unglücklich den Bundesliga-Aufstieg verpasst.

Mit der Blitz-Einigung würde sich Werder den Zuschlag vor dem 1. FC Köln sichern, der ebenfalls Interesse an dem gebürtigen Rheinländer gehabt haben soll. Garantiert ist der Deal allerdings noch nicht, wie Sky kurze Zeit später berichtete. Das Geschäft könne auch noch scheitern, sollte es in den derzeit fortgeschrittenen Verhandlungen letztlich nicht zu einer Einigung kommen.

Steffen besitzt in Elversberg zwar noch einen laufenden Vertrag, dürfte den Verein jedoch gegen eine niedrige sechsstellige Ablösesumme verlassen. 

Für Steffen wäre es die erste Station als Cheftrainer in der Bundesliga. Mit Elversberg gelang ihm der Durchmarsch von der Regionalliga bis in die 2. Liga, in der er bislang 68 Partien coachte. Zuvor trainierte er unter anderem die Stuttgarter Kickers, Preußen Münster und den Chemnitzer FC.

Neben Steffen werden in Bremen laut Medienberichten auch Lukas Kwasniok (43) und Marco Rose (48) als Kandidaten für den Posten gehandelt.