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Sané-Bruder beleidigtZweitligist reagiert auf „rechtsextreme Vorfälle“

Fans von Eintracht Braunschweig beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf.

Fans von Eintracht Braunschweig beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. 

Eintracht Braunschweig hat auf die „rechtsextremen Vorfälle“ in den vergangenen Monaten reagiert und Stadionverbote gegen zwei Anhänger verteilt. 

Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig hat zwei Anhängern nach „rechtsextremen Vorfällen“ ein zweijähriges Stadionverbot erteilt.

Wie der Verein am Freitag (24. Oktober 2025) mitteilte, haben sich beide Situationen in der laufenden Saison ereignet, aus diesen habe der Klub nun Konsequenzen gezogen.

Eintracht Braunschweig erteilt Stadionverbot gegen zwei Anhänger

Auch die zuständige Polizei habe „die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet“, hieß es in dem Statement.

Konkret sei es im vergangenen Monat unmittelbar nach dem Heimspiel gegen den SC Paderborn zu einer rassistischen Beleidigung eines Spielers der Eintracht durch den Fan gekommen. Es soll sich laut übereinstimmenden Medienberichten dabei um Sidi Sané (22), den Bruder von Ex-Bayern-Star Leroy Sané (29), handeln.

Der zweite Vorfall habe sich dagegen schon im August zugetragen, auf einer Busfahrt sei es dabei zu „fremdenfeindlichen Beleidigungen, einer Körperverletzung und zur Verwendung nationalsozialistischer Parolen“ gekommen.

Der Verein stehe für „Zusammenhalt, Vielfalt und Respekt“, teilte die Eintracht in der Mitteilung weiter mit und berief sich unter anderem auch auf ihre gesellschaftliche Verantwortung: „Wer diese Werte mit Füßen tritt, hat in unserer Eintracht – auf den Rängen wie außerhalb – keinen Platz.“