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Harte VorwürfeRiesen-Ärger für Xabi Alonso: Geht er dem ersten Real-Star direkt an den Kragen?

Das ernüchternde Unentschieden bei seiner Trainer-Premiere während der Klub-WM ist längst nicht das größte Problem von Xabi Alonso bei Real Madrid.

von Béla Csányi  (bc)

Stolperstart auf dem Weg zum neuen weißen Ballett! Xabi Alonso (43) soll Real Madrid auf Jahre wieder zur Nummer eins im Weltfußball machen und gleichzeitig mit Zauberfußball durch alle Wettbewerbe tanzen. Das 1:1 gegen Al-Hilal zum Start der Klub-WM ließ davon noch nichts erkennen.

Die Erwartungen an den neuen Trainer der Königlichen könnten nicht höher sein, die Bedingungen für den Start aber auch kaum schlechter. Nach einer langen Saison ohne Titel und voller frustrierender Momente hätte das Starensemble eigentlich eine längere Pause und den Reset-Knopf gebraucht. Stattdessen ging es geradewegs zum Turnier in die USA.

Xabi Alonso bei Real Madrid auf Maulwurf-Jagd

Dass Alonso noch keine komplette Trainingswoche mit voller Kapelle absolvieren konnte, machte sich beim ernüchternden Unentschieden gegen die Saudis deutlich bemerkbar.

Der unter Vorgänger Carlo Ancelotti (66) eingekehrte Schlendrian war trotz vielversprechender erster Eindrücke auf dem Trainingsplatz auch in Spiel eins unter neuer Leitung zu sehen. Dazu passte, dass Fede Valverde (26) den Sieg mit einem verschossenen Elfmeter in der Nachspielzeit liegenließ.

„Es ist ein Prozess. Wir können nicht Perfektion vom ersten Tag an erwarten“, bremste Alonso nach Abpfiff sogleich die Erwartungen für den Rest des Turniers. Viele Fans beschäftigt über die Attraktivität des Spiels hinaus aber auch ein ganz anderes Problem, das auch Alonso auf kurz oder lang noch gehörig ärgern könnte.

Dass Real Madrid medial begleitet wird wie kein anderer Verein, ist hinlänglich bekannt. Dass in den vergangenen Jahren aber auch regelmäßige Kabinen-Interna und vor allem die geplanten Startaufstellungen zuverlässig in spanischen Medien zu finden waren, wird gerade in sportlich entscheidenden Phasen zum Problem.

„Es gibt einen Maulwurf unter den Spielern … und man muss herausfinden, wer es ist“, schrieb auf X der Fan-Account „Trunks“, dem über 200.000 Gleichgesinnte folgen. Auch in vielen weiteren Beiträgen war das Thema Maulwurf zu lesen – oft in Zusammenhang mit einem konkreten Verdacht.

Fast ausnahmslos fiel dabei der Name von Mittelfeldspieler Dani Ceballos (28), der mit zweijähriger Unterbrechung (Arsenal-Leihe von 2019 bis 2021) seit 2017 in der spanischen Hauptstadt unter Vertrag steht. „Man weiß doch schon lange, dass er es ist“, kommentierte ein Fan. Ein anderer sah es ähnlich: „Es wurde viel über Ceballos gesprochen. Ich denke, Xabi wird ihn identifizieren und rausschmeißen, wer auch immer es ist.“

Dani Ceballos spricht bei einer Medienrunde mit Reportern.

Zu gesprächig gegenüber den Medien? Viele Fans haben Dani Ceballos als Maulwurf bei Real Madrid im Verdacht.

Konkret hat sich Alonso noch nicht zum Thema Maulwurf geäußert, doch gefallen dürften dem zu aktiven Zeiten als Musterprofi bekannten Welt- und Europameister die veröffentlichten Interna keinesfalls.

Sein bisheriger Leverkusener Schützling Aleix García (27) hatte die Real-Stars in einem Interview zuletzt schon vor disziplinarischen Verfehlungen gewarnt und von der eingeforderten Disziplin des Meister-Trainers berichtet.

Begibt sich Alonso also ernsthaft auf Maulwurf-Suche, sollte sich dieser lieber schnell und möglichst tief verbuddeln, bevor es ihm an den Kragen geht.