Revolution im Supercup?UEFA plant angeblich neuen Turniermodus mit Top-Liga auf anderem Kontinent

Die Mannschaft von Real Madrid posiert für die Fotografen mit dem Supercup-Pokal.

Die Mannschaft von Real Madrid feiert den Gewinn des Supercups gegen Eintracht Frankfurt am 10. August 2022.

Die UEFA plant offenbar eine Revolution für den europäischen Supercup. Dabei soll der Titel künftig in einem Vierer-Turnier ausgetragen werden.

Aktuell wird in jedem Jahr der UEFA-Supercup zwischen dem Champions-League-Sieger und dem Europa-League-Sieger ausgetragen. Der Verband plant jedoch eine Revolution für diesen Titel.

Wie der „Guardian“ am 22. September 2022 berichtet, plant die UEFA ein „Final-Four-Turnier“ auszutragen. Dazu würden dann in Zukunft der Champions-League-Sieger, der Europa-League-Sieger, der Conference-League-Sieger sowie der Meister der nordamerikanischen Major League Soccer gehören.

Supercup: UEFA plant Vierer-Turnier  

Man plane vor allem im amerikanischen Raum neue Zielgruppen zu erschließen, in dem man die MLS in dieses Vorhaben mit einbindet.

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In diesem Jahr hätten beispielsweise Real Madrid, Eintracht Frankfurt, AS Rom und New York City FC dieses Turnier gebildet. Zudem wolle man die Veranstaltung im großen Rahmen austragen.

Dabei soll das Final-Four in ein Festival-Wochenende integriert werden. Es könnte Show-Auftritte in den Halbzeiten geben, wie beim Football während des Super Bowls.

Final-Four-Turnier: Der europäische Handball macht es vor

Dass das Konzept eines Final-Four-Turniers funktioniert, zeigt sehr gut der europäische Handball. Seit mehreren Jahren findet dieses in der Lanxess Arena in Köln statt und wird über ein bestimmtes Wochenende ausgetragen.

Dort werden Samstag zwei Spiele ausgetragen, sowie am Sonntag das Spiel um Platz drei und das Finale. 

Das Vorhaben könnte am Donnerstag (22. September 2022) und Freitag (23. September) bei der Generalversammlung der europäischen Klub-Vereinigung „ECA“ in Istanbul Thema werden. (fr)