RelegationKein Sieger am Betzenberg: Schwache Nullnummer bei Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden

Im Relegations-Hinspiel traf der 1. FC Kaiserslautern auf Dynamo Dresden.

Dresdens Christoph Daferner (l.) mit Lauterns Kevin Kraus (r.) beim Spiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden am 20. Mai 2022.

Das Relegations-Hinspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden endete mit einem torlosen Unentschieden. Damit vertagt sich die Entscheidung auf das Rückspiel in Dresden.

von Felix Rasten (fr)

Am Freitagabend (20. Mai 2022) trennten sich im Hinspiel der Relegation der 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden mit einem torlosen Unentschieden. Damit fällt die Entscheidung über einen möglichen Auf- oder Abstieg im Rückspiel am Dienstagabend (24. Mai 2022) in Dresden.

Nach vier Jahren der Drittklassigkeit konnte sich die Mannschaft vom Betzenberg die Relegation sichern. Für die Dresdener hingegen gilt es, den direkten Wiederabstieg zu verhindern. Nach einer schwachen Saison, in der man nur sieben Siege einfahren konnte, steht man vor einer schweren Aufgabe gegen Kaiserslautern.

Relegation: Kein Sieger zwischen Kaiserslautern und Dynamo Dresden

Die Stimmung war heiß! Bereits vor Anpfiff sorgten die Lautern-Fans mit einer riesigen Choreografie für einen Gänsehautmoment. Trainer Dirk Schuster zeigte sich beeindruckt. Er stand im Relegations-Duell das erste Mal als neuer Coach für Kaiserslautern an der Seitenlinie.

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In den ersten fünfzehn Minuten der Partie merkte man beiden Mannschaften die Nervosität an. Viele technische Fehler und Fouls prägten das Spiel. Jedoch gehörte die Anfangsphase klar dem Team aus Kaiserslautern. Für die Dresdener gab es dann in der 19. Minute einen herben Rückschlag.

Der Betze bebt: Fans sorgten für eine atemberaubende Stimmung

Nur wenige Minuten nach einem schweren Zusammenprall zwischen Dresdens Paul Will und Lauterns Daniel Hanslik kann Will nicht mehr weitermachen und wurde ausgewechselt. Im Anschluss wurde die Partie immer hitziger. Beide Mannschaften lieferten sich harte Zweikämpfe und etliche Wortgefechte, kein einfaches Spiel für den Unparteiischen Dr. Felix Brych.

Trotz des Chancenplus für das Team um Trainer Schuster kamen beide Mannschaften zu keinen gefährlichen Aktionen mehr in Halbzeit eins. Die Partie wurde getragen von den Fans, die für eine unglaubliche Stimmung sorgten.

Die zweite Hälfte begann gleichermaßen zerfahren zu Beginn. Doch dann kamen die Dresdener in Minute 56 zu einer hochkarätigen Chance. Von links flankte Giorbelidze unbedrängt auf Daferner, der sich im Luftduell behauptete und per Kopf das rechte Eck anvisierte. Der Versuch wurde zu einem tückischen Aufsetzer, den Keeper Matheo Raab noch um den Pfosten lenken konnte.

Das Spiel verlief sich danach. Dresden war wohl mit Unentschieden noch besser bedient als Kaiserslautern. Jedoch kamen beide Teams in den letzten dreißig Minuten zu keiner gefährlichen Chance mehr. Das traditionsreiche Duell endete mit einem 0:0. (fr)