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„Dann macht er nicht weiter“Rangnick-Aus in Österreich unter einer Bedingung

Die österreichische Nationalmannschaft muss am Dienstagabend nochmal in der WM-Qualifikation ran. Vor dem Spiel bleibt die Zukunft des Trainers Ralf Rangnick offen. 

Die Österreicher waren seit 1998 nicht mehr Teil einer WM-Endrunde. In der Qualifikationsgruppe H steht das Team von Nationaltrainer Ralf Rangnick (67) mit neun Punkten nur auf Platz zwei hinter dem heutigen Gegner Bosnien-Herzegowina. 

Sollten die Österreicher die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko erneut verpassen, wird Rangnick sein Amt niederlegen. Das gab Aufsichtsratschef Josef Pröll (56) bekannt. 

Österreich: Rangnick vor dem Aus

Klappt die WM-Quali, gäbe es einen Vertrag bis zur WM, sagte Pröll. Mit Blick auf das Duell mit dem Tabellenführer der Gruppe ergänzte er: „Jetzt ist der volle Fokus auf den Erfolgen der nächsten Wochen, um dieses Ziel einmal zu erreichen.“

Der Chef des österreichischen Fußball-Bundes sagte der Nachrichtenagentur APA: „Wenn er es nicht schafft, macht er nicht weiter. Das hat er klar artikuliert.“ Ein mögliches Aus käme also von Seiten des Fußballlehrers und nicht der Verantwortlichen des österreichischen Fußballs.

Wenn der Weg der Österreicher über die Qualifikations-Playoffs geht, bleibt Rangnick noch im Amt und versucht weiter die Ösis zur ersten WM seit 28 Jahren zu führen. Rangnick selbst sagte zum kommenden Aufeinandertreffen mit Bosnien-Herzegowina: „Das wird ein wichtiges Spiel, in gewisser Weise ist es ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg können wir einen Riesen-Schritt machen.“

Mit einem Sieg am Dienstagabend könnten die Österreicher auf Platz eins springen und haben sogar noch ein Spiel mehr vor der Brust als die Bosnier. Kapitän David Alaba bleibt gelassen und fügt hinzu: „So schlecht stehen wir in der Tabelle nicht da. Wir sind selbstbewusst.“

Das Aufeinandertreffen der WM-Aspiranten beginnt um 20.45 Uhr in der bosnisch-herzegowinischen Stadt Zenica. Zu sehen ist die Partie beim Pay-TV-Sender DAZN.