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Zoff bei PSG vor Scheich-Duell gegen CityNeymar und Mbappé im Streit – Messi zurück

Neymar, Kylian Mbappe und Lionel Messi stehen in Trainingsjacken auf dem Feld. Neymar und Mbappe haben die Hände in den Hüften.

Neymar, Kylian Mbappé und Lionel Messi vor dem Spiel gegen Olympique Lyon am 19. September 2021.

Wo viele Paradiesvögel aufeinander hocken, da fliegen auch schon mal die Fetzen. So wie bei PSG momentan, denn nach dem Unmut von Donnarumma haben sich jetzt wohl Neymar und Mbappé in den Haaren.

Paris. Am heutigen Abend kommt es in der Champions-League am zweiten Spieltag zum großen Scheich-Duell zwischen Paris St. Germain und Manchester City (21.00 Uhr/DAZN). City konnte im ersten Spiel der Gruppenphase RB Leipzig mit 6:3 schlagen, PSG kam in Brügge nicht über ein mageres 1:1 hinaus.

Trotz des Unentschiedens gegen Brügge läuft es bei den Parisern momentan - zumindest sportlich - hervorragend: Aus acht Ligaspielen holten sie die Maximalausbeute von 24 Punkten, haben eine Tordifferenz von plus 15.

Ärger um Superstars bei Paris St. Germain

Doch hinter der Fassade rumort es zunehmend. Zum einen ist da die pikante Torwartsituation: Vor der Saison hat PSG den italienischen Europameister Gianluigi Donnarumma (22) ablösefrei von der AC Mailand verpflichtet, dieser rechnete fest mit einem Stammplatz im Tor.

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Nun setzt Trainer Mauricio Pochettino (49) allerdings auf den aus Costa Rica stammenden Keylor Navas (34). Laut „Corriere della Serra“ passt Donnarumma die Reservistenrolle überhaupt nicht und er erwägt bereits einen Wechsel im kommenden Sommer. Ein weiteres Problem: Donnarumma soll von seinen Mannschaftskollegen zu wenig Rückendeckung erhalten.

So soll die Südamerika-Fraktion um Angel Di María (33), Lionel Messi (34) und Neymar (29) bei der Frage nach dem richtigen Torhüter wohl eher auf der Seite von Navas sein.

Der eigensinnige Neymar bei PSG

Zum anderen befindet sich Neymar derzeit in einem Konflikt mit dem Franzosen Kylian Mbappé (22). Der Weltmeister, der wettbewerbsübergreifend seit vier Spielen ohne eigenen Treffer ist, wirft seinem Sturmkameraden Neymar Egoismus vor. Was war passiert? Beim 2:0-Sieg gegen Montpellier am Samstag verweigerte Neymar einen Pass auf den freistehenden Mbappé. Der echauffierte sich, gestikulierte wild und soll „er spielt einfach nicht zu mir ab“ gebrüllt haben.

Nach Angaben der französischen „L’Equipe“ soll das Verhältnis zwischen dem Franzosen und dem Brasilianer seit der Ankunft von Messi angespannt sein, da sie sich bei den Pflichtspielen gegenseitig auf den Füßen stünden.

Das könnte auch am Dienstagabend wieder zu einem Problem werden. Neuzugang Lionel Messi ist für das Spiel gegen City nämlich wieder fit. Er hatte sich zuletzt eine Knieblessur zugezogen, konnte aber am Abschlusstraining teilnehmen.

Bayerns Herbert Hainer schießt gegen PSG

Missmut gibt’s übrigens nicht nur innerhalb des PSG-Universums, sondern Kritik kommt auch von außerhalb. Mit Blick auf die Ausgaben und die scheinbar nie versiegenden Geld-Quellen von PSG hat sich Bayerns Vereinspräsident Herbert Hainer zu Wort gemeldet.

„Ich frage mich immer noch, wie das mit Financial Fair Play einhergeht.“ Eines müsse für Hainer klar sein: „Wenn Regeln da sind, müssen sich schon alle daran halten. Wir tun das und erwarten das auch von anderen Klubs.“

Im Duell der beiden ausgabefreudigsten Scheich-Klubs PSG und City stehen auf beiden Seiten etliche Stars auf dem Rasen. PSG hat seit der Übernahme durch Katar 2011 stolze 1,4 Milliarden Euro für Spielertransfers ausgegeben, City kommt seit 2008 auf unfassbare 2,1 Milliarden. Zum Vergleich: die Bayern investierten im selben Zeitraum 784 bzw. 877 Millionen Euro. (jm)