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Schwere AnschuldigungenFrauen-Coach von Aufgaben entbunden – PSG leitet Untersuchungen ein

Wegen schweren Vorwürfen wurde Didier Olle-Nicolle bei PSG vorübergehend entlassen.

Didier Ollé-Nicolle, Trainer der Frauenmannschaft von Paris Saint-Germain, bei einer Pressekonferenz am 29. April 2022.

Bei der Frauenmannschaft von Paris Saint-Germain soll es in der Vergangenheit zu unangemessenem Verhalten von Trainer Didier Ollé-Nicolle gegenüber einer Spielerin gekommen sein.

Paris Saint-Germain hat Frauen-Trainer Didier Ollé-Nicolle (60) am Dienstagabend (24. Mai 2022) wegen schwerer Vorwürfe vorübergehend freigestellt. Es soll zu „unangebrachten Handlungen und Äußerungen“ seitens des Coaches gekommen sein, heißt es in einer Meldung auf der vereinseigenen Website.

Vor Saisonbeginn soll sich der PSG-Trainer mehrfach unangemessen gegenüber seinen Spielerinnen verhalten haben. Laut „RMC Sport“ habe der Klub die Vorwürfe damals untersucht und daraufhin entschieden, dass Ollé-Nicolle sich vor der Mannschaft entschuldigen müsse. Er solle sich vor allem „angemessener verhalten“ hieß es, sein Traineramt durfte er jedoch behalten.

PSG: Frauen-Trainer bis auf Weiteres außen vor

Nun twitterte die Journalistin Tiffany Henne nochmals über den damaligen Vorfall und erhob schwere Anschuldigungen gegen den 60-Jährigen.

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Sie zitierte unter anderem den Investigativ-Journalisten Romain Molina, der für BBC und CNN tätig ist. Dieser behauptete, dass der Trainer einer Spielerin sogar an den Po gefasst haben soll. Nachdem die Vorwürfe Anfang der Woche öffentlich geworden waren, entschied Paris Saint-Germain sich jetzt dazu, Ollé-Nicolle vorübergehend von seinen Aufgaben zu entbinden.

Die Maßnahme solle nicht als voreiliger Schluss verstanden werden und wolle der internen Untersuchung des Klubs nicht vorgreifen, hieß es in der Mitteilung von Paris Saint-Germain. Man nehme die Situation sehr ernst und wolle alle beklagten Handlungen und Kommentare des Trainers aufarbeiten.

Die vom Übergriff betroffene Spielerin selbst habe zum damaligen Zeitpunkt keine Anzeige erstattet. Die Polizei sei in dem Fall dennoch aktiv geworden und habe alle Beteiligten zu dem Vorfall befragt. Der Klub erklärte in seinem Statement: „Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, wäre das mit den sportlichen und menschlichen Werten von Paris Saint-Germain unvereinbar.“

Die Vorfälle könnten nicht ungelegener für den Klub kommen. Dem Damenteam steht am Wochenende ein wichtiges Spiel gegen den Tabellenführer Olympique Lyon bevor. Es ist die letzte Chance, um im Titelkampf noch eine Rolle zu spielen. (fr)