Weltmeister Paul Pogba wird ab diesem Sommer nicht mehr bei Manchester United unter Vertrag stehen. Der Mittelfeld-Star trat nun in seiner eigenen Dokumentation gegen den Klub â und verglich sich selbst mit Jesus.
Nach Vertrags-ZoffPaul Pogba Àtzt gegen Manchester United und zieht heftigen Jesus-Vergleich

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Wurde nicht glĂŒcklich bei United: Paul Pogba am 29. September 2021 in Manchester.
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Manchester United und Paul Pogba (29): Eine sechs Jahre wÀhrende Farce. Der Mittelfeld-Star konnte das Versprechen seiner Mega-Ablöse von 105 Millionen Euro aus dem Sommer 2016 nie einlösen.
United-Profi wird er ab dem 1. Juli nicht mehr sein, Pogbas Vertrag lÀuft aus. Doch seinem Ex-Klub hat er offenbar noch eine Menge zu sagen!
Paul Pogba ĂŒber Manchester United: âSowas habe ich noch nie erlebt!â
Der Franzose tritt nach: âWie kann man einem Spieler sagen, dass man ihn unbedingt will und ihm dann nichts anbieten? Sowas habe ich noch nie erlebt!â
Am 17. Juni 2022 erschien auf âAmazon Primeâ die Doku âThe Pogmentaryâ â selbstredend eine Image-Kampagne des Weltmeisters von 2018, die seine Geschichte von klein auf erzĂ€hlt, aber auch Einblicke in die letzten Jahre gibt.
Dass Pogba, offenbar im Sommer 2021, von ânichtsâ seitens United spricht, ist einigermaĂen skurril: Der Klub hatte ihm dem Vernehmen nach zwei Top-Angebote unterbreitet, Pogba hĂ€tte trotz jahrelang mĂ€Ăiger Leistungen im Star-Ensemble Premier League weiterhin zu den Bestverdienern gehört. Ernsthafte Verhandlungen startete ManUnited allerdings erst ein Jahr vor Vertragsende.
Paul Pogba fehlte trotz Top-Angeboten die WertschÀtzung
Pogba fehlten so WertschĂ€tzung und RĂŒckhalt, auch wĂ€hrend seiner Verletzungsphasen: Der Klub hĂ€tte ânicht geholfenâ und sich ânicht gekĂŒmmertâ.
Insgesamt sammelte der Mittelfeld-Magier 232 EinsĂ€tze fĂŒr Manchester United (39 Tore und 51 Vorlagen). StĂ€ndige Trainer-Wechsel und eine kaum erkennbare Strategie prĂ€gten die letzten Jahre bei den Red Devils, nie konnte langfristig ein stabiles, erfolgreiches Top-Team aufgebaut werden.
Paul Pogba vergleicht sich selbst mit Jesus
Dass Pogba mit ManUnited seit seinem Wechsel von Juventus Turin nur einen groĂen Titel holen konnte (Europa-League-Sieg 2017) und selten so dominant wie im Frankreich-Trikot auftrat, hat an seinem Selbstvertrauen jedoch nicht genagt.
Mit der Doku stilisiert er sein eigenes Image weiter zur Kult-Figur, zieht gar einen absurden Vergleich: âSolange meine Mitspieler und meine Familie glĂŒcklich sind, ist es mir egal, wenn die anderen es nicht sind. Selbst Jesus wurde nicht einhellig abgelehnt, sie haben ihn trotzdem gekreuzigt.â ZusĂ€tzlich kurios an diesem Jesus-Vergleich: Pogba ist selbst bekennender Muslim.
Paul Pogba: âGedanke ist, zu zeigen, dass sie Fehler gemacht habenâ
Das Ziel nach dem langwierigen Zoff mit seinem Ex-Arbeitgeber ist jedenfalls klar: âMein Gedanke ist, Manchester zu zeigen, dass sie einen Fehler gemacht haben, als sie damit gewartet haben, mir einen neuen Vertrag zu geben. Und anderen Vereinen zu zeigen, dass Manchester einen Fehler gemacht hat, als sie mir keinen Vertrag angeboten haben.â
Gut möglich, dass Pogba fĂŒr seine persönliche Revanche zu Juventus Turin zurĂŒckkehrt, zuletzt habe er laut dem renommierten englischen Portal âThe Athleticâ eine Offerte von United-Rivale Manchester City ausgeschlagen. Statt Unsummen-Transfer ist er nach seinem sechsjĂ€hrigen MissverstĂ€ndnis nun ablösefrei. Sein Marktwert liegt ohnehin ânurâ noch bei 48 Millionen Euro. Zeit fĂŒr eine Auferstehung...


