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„Vorschnell“BVB-Trainer-Legende attackiert Dortmund nach Favre-Entlassung

Ottmar Hitzfeld

Ex-BVB- und Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld, hier bei einer Gala im Jahr 2017,  hat die Freistellung von Lucien Favre bei Borussia Dortmund kritisiert.

Dortmund – Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld (71) hat mit Unverständnis auf die Entlassung von Lucien Favre (63) bei Borussia Dortmund reagiert.

„Ich finde es sehr schade, dass man ihm die Chance nicht gegeben hat, weiterzumachen. Ich bin überzeugt, dass Borussia Dortmund mit ihm über die Saison gesehen der härteste Bayern-Widersacher gewesen wäre“, sagte der Ex-Coach der Dortmunder und des Rekordmeisters der Schweizer Zeitung „Blick“.

Ottmar Hitzfeld hält Favre-Freistellung für „nicht gerechtfertigt“

Der Fußball-Pensionär attackierte den BVB weiter, bezeichnete die Freistellung als „nicht gerechtfertigt“ und verwies auf den Gruppensieg der Dortmunder in der Champions League.

„Ich bin überrascht, dass Dortmund unter dem öffentlichen Druck eingeknickt ist. Auf mich wirkt das Vorgehen vorschnell“, kommentierte Hitzfeld.

Die Bayern seien „nun mal das Maß aller Dinge“, sagte der frühere Trainer der Schwarz-Gelben. „Wenn du als Dortmund eine junge Mannschaft hast und Talente förderst, kannst du nicht gleichzeitig das Gefühl haben, dass du Meister wirst. Mit dieser Strategie kann der Titel nicht das Ziel sein. Zumal der BVB im Gegensatz zu Bayern die besten Spieler dann immer wieder verkauft“, erklärte Hitzfeld.

Hitzfeld: Favres Ruf hat nicht gelitten

Nach seiner Einschätzung hat der gute Ruf Favres trotz allem kaum gelitten. Hitzfeld glaubt, dass dem Schweizer „alle Türen offen stehen in Ländern wie Deutschland, Frankreich oder auch England. Auch bei Top-Klubs“. Favre werde „im Markt ganz sicher ein begehrter Trainer sein“. (dpa)