Beim Duell zwischen Arminia Bielefeld und Viktoria Köln war es im vergangenen April zu einem unschönen Vorfall um Mitch Kniat gekommen. Dem Arminia-Coach drohen jedoch nun keine weiteren Konsequenzen.
Viktoria-Coach war außer sichNach Vorfall bei Köln-Spiel: Ermittlungen gegen Aufstiegs-Coach eingestellt

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Arminia-Coach Mitch Kniat beim Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart.
Trainer Mitch Kniat (39) vom Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld muss keine Strafe mehr durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) befürchten.
Der Kontrollausschuss des Verbandes stellte das Ermittlungsverfahren gegen den Coach des Pokalfinalisten mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts ein. Das gab der DFB am Mittwochnachmittag (28. Mai 2025) bekannt.
Ermittlungen gegen Arminia-Coach Mitch Kniat eingestellt
Kniat hatte unter Verdacht gestanden, seinen Torhüter Jonas Kersken im Drittligaspiel gegen Viktoria Köln Mitte April aufgefordert zu haben, eine Verletzung vorzutäuschen.
Demnach habe Kniat die Behandlungszeit nutzen wollen, um in der Schlussphase der Partie eine taktische Besprechung mit seinen Spielern durchzuführen.
Viktoria-Trainer Olaf Janßen warf Kniat im Anschluss unsportliches Verhalten vor. „Der Torwart täuscht eine Verletzung vor, das ist unsportlich“, sagte er damals. Wegen seines lautstarken Protestes („So 'ne Scheiße!“) erhielt Janßen sogar noch die Rote Karte.
Es war nicht das erste Mal, dass der Arminia in dieser Saison dieser Vorwurf gemacht wurde.
Laut DFB wird die Einstellung des Verfahrens damit begründet, dass sich „der Nachweis eines sportwidrigen Verhaltens“ des 39-Jährigen „nicht mit der für eine Anklageerhebung notwendigen Sicherheit führen lässt“. (sid)